Rheuma - Cortisontabletten

Dr. med. Wolfgang Remus Frage an Dr. med. Wolfgang Remus Kinderorthopäde

Frage: Rheuma - Cortisontabletten

Guten Morgen, mein Sohn (8) hat Rheuma und nimmt nun seit November 2010 Cortisontabletten (Prednison 5mg 1xtägl.) + 2x 25mg Diclofenac ! Damit geht es im soweit auch ganz gut; im Februar haben wir daher auch die Cortisonmenge halbiert bzw.wollten es dann ganz absetzen......aber leider bekam mein Sohn dann wieder Beschwerden im Sprunggelenk, so dass bei der nächsten Kontrolle das Cortison wieder auf 5mg erhöht wurde -zumal auch ein Erguss sichtbar war !! Leider ist mein Sohn immer noch nicht ganz beschwerdefrei (weiterhin Erguss sichtbar + verdickte Gelenkinnenhaut)und der Arzt schlug nun folgendes vor: 3 Tage lang hochdosiert Cortison geben = 2x 20mg.........und danach wieder die 5mg. Denn so könnte man vielleicht eine Punktion verhindern; natürlich werden wir das nun versuchen und hoffen,dass es dann endlich gut ist. Nur ist mir irgendwie nicht ganz wohl bei der hohen Cortisondosis bzw. mache ich mir auch noch Gedanken,was einfach die Langzeitgabe angeht -- man liest immer wieder was von Knochenentkalkung bzw. -schwund und auch vermindertes Längenwachstum udn so weiter :-( Sollten wir bzgl. der Knochen auf etwas achten, ich meine, was die Ernährung angeht - viel Calcium / Milchprodukte oder gar etwas zusätzliches geben ??? Das wollte ich eigentlich den arzt gefragt haben,habe das aber leider vergessen.....daher wende ich mich nun an Sie. Vielen Dank schonmal, lieben gruß

von yanimama am 06.06.2011, 08:48



Antwort auf: Rheuma - Cortisontabletten

Hallo, wenn Sie die rheumatischen Schäden von früher kennen würden, dann könnten Sie verstehen, wie froh wir sind, dass es diese Medikamente heute gibt und Ihrem Sohn damit geholfen werden kann. Es ist notwendig, dass die akuten Beschwerden beseitigt werden können und dann kann mit den Fachleuten über weiteres immer noch sprechen. Von Seiten der Ernährung kann ich Ihnen leider keine Empfehlungen geben. Mit freundlichen Grüßen Dr. Remus

von Dr. Wolfgang Remus am 06.06.2011



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