Sehr geehrter Herr Prof. Lohmann, unsere siebenjährige Tochter hat seit einem Jahr moderate Schmerzen immer im rechten Schienbein. Ein halbes Jahr lang haben wir gedacht, dies seien die oft beschriebenen Wachstumsschmerzen, dann folgten Röntgen- und Ultraschallaufnahmen der rechten Hüfte (da sie als Baby eine Hüftdysplasie hatte). Unauffällig. Ein weiteres halbes Jahr mit moderaten Schmerzen, dann wurde es vor einigen Wochen plötzlich schlimmer so dass sie einige Alltagsaktivitäten nicht mehr machen wollte/konnte. Unsere Kinderärztin schlug einen kurzen stationären Aufenthalt zur diagnostishen Abklärung vor. Blutwerte soweit ok; Neurologin zufrieden....dann MRT des Knies ohne Kontrastmittel und nur eines Teils der Tibia...dort (im Schienbein) sah man dann deutlich, Flüssigkeit im Knochenmark und man sprach von einem Knochenmarködem. Röntgenbild unauffällig. Mehrfach wurde betont, dass es man "etwas gutartiges" annehme (bleibt natürlich die Frage, wie sicher ist "annehmen"). Nun soll mit Verdacht auf Osteomyelitis eine Skelettszintigraphie erfolgen. Nun (endlich) unsere Fragen: Lässt sich ein Ewing Sarkom oder ähnliches mit der Szinti. ausschliessen; sollten wir auf ein weiteres MRT des gesamten Schienbein (mit Kontrastmittel) oder eine Biopsie bestehen; sollten wir eher eine Sperzialklinik aufsuchen (letztlich hat noch kein Orthopäde das ganze angeschaut)....entschuldigen Sie bitte die Länge, wir sind etwas in Sorge. Mit freundlichen Grüßen und vielem Dank, Anni
von Anni72 am 11.07.2013, 09:50