Meine Tochter, 3 1/2 Jahre, hat sich vor 9 Tagen das Schienbein beim Schifahren gebrochen - Haarriss (Fissur im Bereich des Tibiaschaftes, keine Dislokation, periphere DMS einwandfrei). Sie hat zuerst einen Spaltgips bis über das Knie bekommen. Nach 6 Tagen waren wir bei der Kontrolle im Krankenhaus und da hatten wir einen sehr jungen Arzt, der selbst sehr unsicher war. Zuerst hat er gemeint, meine Tochter braucht wieder einen Gips bis zur Hüfte, dann doch nicht. Als ich dann fragte, ob ein Gehgips, hat er gemeint, lieber nicht, er hat Angst, dass etwas aufbrechen/einreißen könnte. Er könne auf dem Röntgen nicht erkennen, wie lange der Haarriss tatsächlich ist. Ich war dann verwundert und hab ihn ersucht, er solle mit einem Kollegen Rücksprache halten - woraufhin er schließlich gemeint hat, sie bekommt bloß einen kurzen Gehgips aus Kunststoff bis unters Knie für weitere 2 1/2 Wochen, der Fuß solle so weit als möglich geschont werden. Den hat meine Tochter nun den 4. Tag und sie mag aber noch immer nicht aufsteigen (stehen geht schon, aber gehen mag sie nicht - wobei ich nicht weiß, ob es ihr wirklich weh tut oder ob sie nur Angst hat). Da der letzte Arzt so unsicher war, bin ich nun selbst ganz verunsichert. Ich dränge sie jedenfalls nicht, den Fuß zu belasten. Ist das richtig? Oder soll ich nochmal ins Krankenhaus? Ich bin unsicher, ob nicht doch ein langer Gips/Liegegips sicherer/besser gewesen wäre?? Kann etwas passieren?
von alexerber80 am 19.03.2012, 14:06