Sehr geehrter Herr Professor Lohmann, meine Tochter, 4,5 Monate (4 1/2 Wochen zu früh gekommen) kann in der Bauchlage den Kopf so gut wie gar nicht heben. Liegt sie etwas erhöht, z. B. über das Stillkissen klappt es jedoch für einige Minuten - je nach Laune und Tagesform - recht gut. Unser Kinderarzt hat uns nun geraten - sollte sich das Heben des Kopfes in Bauchlage nicht in den nächsten 4 Wochen verbessern - einen Orthopäden zu konsultieren, der sich auf die KISS-Problematik spezialisiert hat. Unsere Tochter habe zwar keine typischen Anzeichen, aber möglicherweise hindere sie eine Blockade den Kopf zu heben. Zur Vorgeschichte: Ja, sie hatte eine Vorzugslage und einen deutlich asymmetrischen Kopf, das hat sich aber sehr gebessert, durch Training unsererseits, Babydorm-Kissen und (vielleicht) vier Besuche beim Osteopathen. Bislang hält mich vom Besuch dieses speziellen Orthopäden ab, dass sie dort garantiert geröngt werden wird. Auch kursiert die Ansicht, dass der gewisse Orthopäde bei praktisch jedem Kind KISS diagnostiziert und im Rahmen einer entsprechend teuren Privatleistung behandelt (man wird bereits am Telefon darauf hingewiesen Bargeld mitzubringen...). Ich bin gern bereut Geld zu zahlen, wenn es meiner Tochter hilft, befürchte aber sie a) einem unnötigen Risiko auszusetzen (Röntgen) und b) das eine solche Behandlung gar nichts bringt. Wie ist Ihre Einschätzung aus der Ferne? Müssen wir einen Orthopäden aufsuchen? Wäre Röntgen angebracht? Oder können wir der kleinen einfach noch etwas Zeit geben (sie hängt ja schließlich einen Monat hinterher). Vielen Dank!
von Mama_von_Milchmaus am 23.03.2015, 10:16