Kniespiegelung

Dr. med. Wolfgang Remus Frage an Dr. med. Wolfgang Remus Kinderorthopäde

Frage: Kniespiegelung

Hallo lieber Doktor, wir machen uns im Moment sehr viele Gedanken um unseren 4-jährigen Sohn. Bei ihm ist eine Bakerzyste festgestellt worden,die Orthopädin machte eine Sono und das Knie wurde noch geröntgt.Es kam nichts wirklcihes dabei raus.Nun waren wir Montag mit ihm beim MRT ,die Ärztin dort meinte der Knorpel wird nicht richtig versorgt.Dachten wir okay,dann wird die Zyste nun operiert dann kriegen wir n paar Tabletten udn das Knie bekommt wieder was es haben muss.Wir also am nächsten Tag mit dem Bericht und der CD zu unserer Orthopädin,die meinte es wäre ein besorgniseregender Befund,das dürfte in seinem Alter gar ncith sein ,rief sofort in der Klinik in der Kinderorthopädie an ,dort haben wir gleich für Freitag einen Termin bekommen.Sie meinte dann noch ,das bestimmt eine Kniespiegelung gemacht werden müsse.Dann muss ja die Zyste noch weg operiert werden müssen.Dann müsste man sehen woher dieser Fehler mit dem Knie kommt und was man dagegen macht. Meine Fragen: 1.wie läuft eine Kniespiegelung bei einem so kleinen Kind ab?Meine Schwiegermutter meinte,er könne dann mindestens 4-6 Wochen nur mit Krücken laufen ,stimmt das? 2.Diese "Zyste" ist in den letzten 2 Wochen imens gewachsen und tut ihm immer mehr weh.Kann es auch ein Tumor sein?Entschuldigen sie die frage aber ich kenne sowas nur von meinem Hund und da war es ein bösartiger Tumor. 3.Könnte es was Rheumatisches sein? Lupos in etwa? ;Meine Schwiegermutter hat Lupos und jedes mal wenn was schlimmeres mit meinen Kindern ist ,meint sie gleich,lass das abklären ob es Lupos ist,die macht unsvöllig verrückt damit. Ich hoffe sie können mir ein paar Antworten geben. Vielen Dank Daniela

Mitglied inaktiv - 11.02.2009, 21:51



Antwort auf: Kniespiegelung

Hallo Daniela, also mein erster Eindruck ist,dass es Ihnen bisher wirklich an einer kompetenten Information fehlt.Bakerzysten gibt es bei Kinder häufiger,Sie sind oft ein Zufallsbefund,da die Kniekehle anschwilt,und machen selten Beschwerderden.Häufiger beim Erwachsenen bringt man es mit Rheuma in Verbindung. Eine Ultraschalluntersuchung zeigt meistens diesen harmlosen Befund, denn die Bakerzyste bei Kindern verschwindet in fast allen Fällen nach ein paar Jahren,ohne jede Behandlung. Mit dem MRT ist das so eine Sache .Eine wichtige,segensreiche Methode. Aber es ist manchmal in der Beurteilung schwierig.Ich kenne es nicht. Ich bin sicher,dass Sie in der Kinderorthopädie an erfahrene Kollegen kommen.Stellt sich eine Bakerzyste ohne Verdrängung heraus,wird man nichts machen müssen.Ergibt sich auf Grund des MRT's etwas wirklich anderes,wird man je nach Befund handeln müssen.Dann können Sie mich ja wieder fragen. Mit Freundlichen Grüßen Dr.Remus

von Dr. Wolfgang Remus am 12.02.2009