Guten Tag Herr Dr. Remus, kann es sein, dass eine Hüfte bei der Ultraschalluntersuchung völlig in Ordnung ist, dann aber beim Röntgen eine leichte Dysplasie auf der linken Seite aufweist? Unsere 6 Monate alte Tochter (Beckenendlage / familäre Hüftdysplasie seitens der Mutter) hat aufgrund ihrer Hüftreifungsstörung von der ersten Lebenswoche an bis zum 2. Monat eine Mittelmeier/Graf Spreizhose und danach bis 3,5 Monate eine Tübinger Hüftbeugeschiene getragen. Bei regelmäßigen Ultraschalls wurde festgestellt, dass sich die Hüfte wunderbar entwickelt, so dass mit 11 Wochen 60 Grad erreicht wurden. Gestern waren wir wieder beim Orthopäden. Auf dem Ultraschall war die Hüfte wieder super und bestens entwickelt. Doch beim Abschluß-Röntgen war auf dem Bild plötzlich eine leichte Dysplasie (ohne Therapienotwendigkeit, rechts 22 Grad, links 28 Grad) auf der linken Seite zu erkennen, auch wenn man beachtet, dass die Aufnahme nicht ganz perfekt und etwas verschoben war. Jetzt sollen wir weiter breit wickeln, solange sie es mitmacht und in einem Vierteljahr wieder zum Ultraschall kommen. Wir sind jetzt ziemlich verunsichert, weil wir dachten alles sei in Ordnung und sich bis dahin alles super entwickelt hat. Sollte man nicht doch nochmal röntgen, wenn die Aufnahme nicht so optimal war? Oder sollte man eine Zweitmeinung einholen? Ist die Hüfte nun ok, so wie es der Ultraschall zeigt? Kann sich eine "leichte Dysplasie" später im Erwachsenenalter negativ bemerkbar machen? Vielen, vielen Dank für Ihre Meinung! Viele Grüße, N.
Mitglied inaktiv - 11.03.2009, 21:13