Sehr geehrter Dr. Remus, Meine Tochter wurde nach ihrer Geburt mit Hüftdysplasie (re: Alpha 49, Beta 58/ li: Alpha 62, Beta 50) diagnostiziert. Untersucht wurde sie von zwei verschiedenen Ärzten (Kinderorthopäde und Allgemeinorthopäde), mit anschließenden unterschiedlichen Ergebnissen (Werte der Winkel variierten). Therapiert wurde sie mit der Tübinger Hüftschiene. Nach 2 Monaten Therapiezeit wurde die Hüfte dann als Ia Hüfte von beiden Ärzten geschallt (re: Alpha 67, Beta 38/ li: Alpha 67, Beta 53). Allerdings riet mir ein Arzt, die Schiene noch 3 weitere Wochen nachts zu tragen, mit der Begründung, dass eine noch weitere Einstellung der Hüfte zum Reifen beitragen würde. Zusätzlich könne sich die Hüfte noch bis zum ca 14. LJ verschlechtern. Der andere Arzt meinte: Einmal gut, immer gut, die Schiene könne ab und eine weitere Vorstellung beim Arzt wäre nicht nötig. Außerdem seien bds Hüftkopfkerne darstellbar, was zusätzlich eine reife Hüfte darstelle. Nun frage ich mich, ob das nächtliche Tragen nur empfohlen wird, da es immer so empfohlen wurde (Macht der Gewohnheit) und praktisch nicht evidenz-basiert ist?! Oder ob es wirklich einen Nutzen darstellt? Vielen Dank, Saviet
Mitglied inaktiv - 08.12.2010, 22:22