Frage: Frage an Herrn Dr.Lohmann

Guten Morgen Hr. Dr.Lohmann, Ich hätte eine frage an sie.meine tochter 14wochen alt hatte bei der geburt eine beidseitige hüftluxation links 4 und rechts 3a betawinkel jeweils 41.sie war 10 tage in der overheadextension und bekam danach einen fettweisgips.nach 3,5wochen kam der gips runter und die winkel waren rechts 49undlinks 43 beta.nach wieder 4wochen gips war der betawinkel rechts immer noch bei 49 und links bei 59.nach wieder 4wochen gips hatte sich gar nichts mehr getan.die winkel waren gleich wie vor 4wochen.wie kann sowas sein?wir sind dann in eine andere klinik gewechselt.dort sagte man uns das der gips unter zu wenig spreizung angelegt war.kann das sein?könnte auch hüftkopfnekrose in frage kommen weil es sich nicht mehr verbessert?mrt wurde auch gemacht.dort wurde nichts gesehn was die behandlung stören könnte. Vielen Dank. Mfg.

von sunshine23 am 18.02.2013, 09:45



Antwort auf: Frage an Herrn Dr.Lohmann

Entscheidend bei der Anlage des Gipses ist die zentrale Einstellung des Hüftkopfes in die Pfannen. Bei den Schweren Dysplasien ist das manchmal schwierig, braucht Geduld bei der Therapie und ggf. müssen die Gipse gewechslt werden und evtl auch die Abspreizung geändert werden. Erfreulich ist aber ja, dass keine Hüftkopfnekrose im MRT gesehen wurde und auch dass kein "Repositionshindernis" in der Pfanne ist. Es bestehen also gute Chancen, dass die Hüfte nachreift. Mit freundlichen Grüßen, C. Lohmann

von Prof. Dr. med. Christoph Lohmann am 22.02.2013