Hallo, heute muss auch ich mich mal mit einer Frage an Sie wenden. Bei unserem Sohne (er wird in 14 Tagen 5 Jahre alt) wurde mit 12 Wochen eine Blockade im Kopfgelenk durch einen Orthopäden gelöst. Da meine Schwester eine Skoliose hat, und sie im Alter von 16 Jahren in der Wirbelsäule versteift werden musste, haben wir unseren Sohn järlich einem Orthopäden vorgestellt, da wir erfahren hatte, dass Kinder, welche eine solche Blockade hatten und bei denen eine Skoliose in der Familie bekannt ist, häufiger auch an einer Erkranken. Letztes Jahr diagnostizierte der Orthopäde dann einen Buckel und sagte mir er hat eine Skoliose. Ich musste ein halbes Jahr später ihn erneut vorstellen und erhielt auch hier diese Diagnose. Die Untersuchung bestand daraus, das Nils sich auf die Liege setzen musste und den Oberkörper nach vorn beugen sollte. Geröngt wurde er nicht. Der Orthopäde sagte wir sollten in einem Jahr wiederkommen. Nach längerem Gespräch bekamen wir dann noch eine Verordnung über 6 mal Krankengymnastik, da ich zu Hause Übungen mit ihm Durchführen sollte und hierfür Anleitung bekommen sollte. Die Kinderärztin bei der nächsten U-Untersuchung wie auch die Krankengymnastin konnten keinen Buckel sehen und sagten, dass sie so nicht die Diagnose Skoliose stellen könnten. Daraufhin waren wir letzten Freitag erneut bei dem Orthopäden der Nils im Alter von 3 Monaten die Blockade gelöst hat. Dieser hat Nils dann auch auf der Liege sitzend untersucht. Er sagt, man sieht keinen Buckel, was ich selbst ja auch sehen kann. 100%ig eine Skoliose ausschließen könne man nur mit einer Röntgenaufnahme, wenn es jedoch sein Kind wäre, würde er das jetzt nicht machen, da er keine Veranlassung hierfür sieht. Wir sollen in 2 Jahren zur Kontrolle wiederkommen. Ich fühle mich nun etwas hin und her gerissen. Sollten wir uns noch eine dritte Meinung einholen? Oder doch eine Röntgenaufnahme anfertigen lassen? Vielen dank für die Antwort im Voraus. Gruß Ela
Mitglied inaktiv - 13.12.2010, 09:05