Frage: Tumor am Hinterkopf

Hallo! Meine Tochter ist 3 Jahre alt und hat seit ihrem 3.Lebensmonat einen 5DM-Stück großen Tumor am Hinterkopf.Dieser wurde als sie ein halbes Jahr alt war in der Kieler Uniklinik mittels eines MRT untersucht. Es wurde festgestellt das es sichdabei um ein Hämangiom handelt. Wir haben sie vor 3 Monaten erneut dort vorgestellt.Dieses Mal wurde sie sonographisch untersucht.Man sagte uns der Tumor hätte sich nicht verändert und auch nicht ausgedeht. Uns wurde geraten abzuwarten und ihn in Ruhe zu lassen, da es wahrscheinlich sei, das er sich spontan zurückbildet. Nun kann ich durch diesen Tumor einen etwa stecknadelkopfgroßen Knubbel fühlen der sich nicht verschieben läßt. Dieser Knubbel ist damals auch schon dagewesen, ich habe aber versäumt darauf gesondert hinzuweisen. Unsere Tochter wurde von insgesamt 3 Ärzten untersucht (in der Klinik,vor drei Monaten).Der Tumor wurde auch von allen dreien abgetastet.Muß ich mir Sorgen machen das dieser Knubbel "übersehen"wurde,(nicht ertastet und bei der Sonographie auch nicht entdeckt?) oder kann ich davon ausgehen das wie die Ärzte sagten alles okay ist? Ich bin leicht überängstlich was meine Tochter betrifft. Unsere KÄ hatte den Tumor gar nicht nochmal kontrollieren lassen,das war unser Wunsch. Vielen Dank!

Mitglied inaktiv - 30.09.2001, 15:25


Antwort auf: Tumor am Hinterkopf

Ich würde Sie genauso beraten wie die Kieler Kollegen, der "übersehene" Knubbel ist sicher kein Grund zur Sorge. Trotzdem würde ich den "Tumor" mindestens jährlich kontrollieren lassen, denn an sich bildet er sich in den ersten Jahren zurück. Wenn er nicht wächst, ist das aber auch schon ein gutes Ergebnis. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 30.09.2001