Frage: Schädel-Hirn-Trauma

Hallo Herr Prof. Wirth, mein Sohn Elias (14 Monate) fiel am Mo. mitsamt dem Hochstuhl um, blutete sofort stark aus der Nase, erbrach und schlief dann ein. In der Klinik wurde ein SHT Grad 1 festgestellt, heute wurden wir entlassen, er mußte drei Tage in Rückenlage fixiert werden und wurde überwacht (der erste Tag auf der Intensivstation). Er erbrach auch am 2. Tag noch und hielt sich oft den Kopf und sagte "Aua". Seine Nase ist nicht gebrochen, nur geprellt und noch angeschwollen, er atmet daher schlecht und schnarcht stark. Der Arzt heute sagte, dass man die erschwerte Atmung beobachten sollte. Liegt es nur an der Schwellung oder kann noch mehr "kaputt sein" (am Knorpel?). Das EEG heute war noch auffällig, in zwei Wochen soll noch eins geschrieben werden. Ist das nornal, dass das EEG nicht okay war? Kann auch jetzt noch eine Hirnblutung auftreten? Das CT am 1. Tag war unauffällig. Sollte ich ihn auch nachts noch wecken? Danke , das waren mal wieder viele Fragen :-)! Viele Grüße Nina

Mitglied inaktiv - 07.02.2002, 23:38


Antwort auf: Schädel-Hirn-Trauma

Eigentlich sollte der Junge bei der Entlassung in Ordnung sein, also keine Überwachung mehr nötig sein. Ein hirnblutungsrisko sehe ich nicht mehr. Dass das EEG auffällig ist, ist ungewöhnlich. Die Atmung darf nicht wesentlich beeinträchtigt sein, trotz Schwellung. Wenn Sie unsicher sind, lassen sie lieber den Kinderarzt nochmals schauen. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 08.02.2002