Frage: Sättigungsabfall

Sehr geehrter Herr Prof., mein Sohn heute 6 Monate alt hatte am 4. Lebenstag einen Sättigungsabfall bis 42 %. Wir wurden nach zig Untersuchungen am 8. Lebenstag endlich entlassen, mit einem Heimmonitor aber nur mit Atmung und Herz also ohne Sättigung. Bis heute konnte man uns nicht sagen warum mein Sohn diesen ja doch sehr tiefen S-Abfall hatte. Kann denn dies vielleicht sein das irgendwie die Atemwege verschlossen waren, denn er hat einen GÖR?? Kann das am 4. Lebenstag schon sein?? Seit dem haben wir auch bei unserem Monitor keinen einzigen Alarm (außer Fehlalarme) Benötigen wir den Monitor noch?? Entschuldigen Sie bitte wegen der vielen Fragen. Vielen Dank Honigbienchen2002@freenet.de LG Melanie Eder München

Mitglied inaktiv - 04.09.2002, 23:00


Antwort auf: Sättigungsabfall

Bei einem so jungen Säugling gibt es sehr viele Ursachen, daher kann ich gar nichts dazu sagen. Er kann sich auch nur verschluckt haben. Ich glaube nicht, dass Sie den Monitor bei einem sonst gesunden Kind noch brauchen, die Frage ist, warum Sie ihn bei einem einzigen Sättigungsabfall überhaupt bekommen haben und warum der Sättigungsabfall bemerkt wurde. An sich muß Ihre Fragen der Verordnende beantworten. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 04.09.2002


Antwort auf: Sättigungsabfall

Schön das Sie so schnell geantwortet haben. Der Monitor wurde mir vorgeschlagen und habe ich natürlich nicht abgelehnt. Bemerkt wurde der Sättigungsabfall weil er einen Abend zuvor in der Klinik neben mir in seinem Bettchen auf einmal den Kopf so komisch in den Nacken warf, sich ganz steif machte und dann ganz fest schrie. Ich meldete dies und die KiÄrztin verlegte ihn auf die Wachstation in der er dann in dieser Nacht so einen S-Abfall hatte. Und sie meinen wirklich der Monitor den können wir lassen??

Mitglied inaktiv - 04.09.2002, 23:37


Antwort auf: Sättigungsabfall

Ich weiß natürlich nicht, was da genau passiert ist, aber wenn Kinder schreien und die Luft anhalten, werden sie dabei manchmal blau, man nennt das wegschreien. Der Monitor soll ja gegen den plötzlichen Kindstod schützen, nur wenn keine weitere Risikofaktoren vorliegen, bleibt das "normale" Risiko und jeder muss für sich entscheiden, wann er die Monitorüberwachung beendet. Ich denke nicht, dass ein über das übliche Maß hinaus gehendes Risiko besteht, und das ist ja bekanntlich sehr gering, aber natürlich nicht 0. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 05.09.2002