Hallo! Schön, daß Sie wieder da sind, denn ich habe wirklich das Bedürfnis zu Ihrer Antwort etwas zu schreiben. Es mag sein, daß meine Frage nicht ganz hier hin gehörte, was ich allerdings sehr schade finde, denn nicht nur die Patienten selbst, sondern die ganze Familie ist bei einem Krankenhausaufenthalt involviert. Ich habe auch den Eindruck, daß ich mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt habe, denn die Trennung von der Mutter ist für meinen älteren kein Problem. Er ist sehr selbständig, schläft oft anderswo, einfach weil er es will, geht absolut schon seine eigenen Wege. Ich glaube auch nicht, daß ich irgendetwas auf ihn projeziere. Leute, die mich kennen, betonen immer wieder, daß sie es gut finden, wie ich meine Kinder loslassen kann. Das Problem bei uns ist einfach anders gelagert. Und ich finde nicht, daß ein vierjähriger Junge den Krankenhausaufenthalt seines Bruders, der in seinem ersten Lebensjahr mehr krank als gesund war und des öfteren über Nacht ins KKh gekommen ist, zu groß ist um darunter zu leiden. Unser System Familie funktioniert sehr gut, nichts desto Trotz kann mein Sohn eben doch auch leiden, weil er einfach sensibel und ein Bruder ist. Schade, daß Sie direkt gedacht haben, daß unsere Familie irgendwie nicht stimmt. Erst habe ich mich geärgert, dann geschmunzelt. klar kann man aus ein paar Zeilen nicht so viel rauslesen, aber an keiner Stelle habe ich von trennungsangst geschrieben. Warum kommt immer gleich der Gedanke auf:" Oh, eine Mutter, die nicht loslassen kann, armes Kind, auf das die Mutter ihre Ängste überträgt!" Das mußte ich loswerden. Nicht böse gemeint, ich verstehe Ihre Antwort schon, obwohl ich sie schon ganz schön hart fand, denn Mütter, die sich darin wieder erkannt hätten, wären doch ganz schön hart getroffen worden. Und manchmal ist es besser nichtmit einer solchen Kritik konfrontiert5 zu werden. Trotzdem Danke für Ihre Bemühungen. Mein Sohn freut sich auf die "Männerwirtschaft", hat eben nur Angst um seinen Bruder.