Frage: Leistenbruch

Mein Kleiner ist am 29.12.02 in der 34.SSW zur Welt gekommen. 3einhakb Wochen lag er in der Säuglingsklinik. Vor paar Tagen geh ich zum Kinderarzt und der liest den Befund und sagt mein Sohn hätte Leistenbruch. Ich war völlig geschockt. Das hätten die mir doch bei der Entlassung sagen müssen. Er muß nun operiert werden. Da hab ich ganz schön Angst vor. Von was kann den Leistenbruch kommen, ist das vererblich? Im KK hat er ja nachts 6 Stunden keine Milch bekommen (Pause für die Schwestern) Da hat er bestimmt geschrien, kann das ein Grund sein? Ich habe richtige Angst ihn jetzt schreien zu lassen. Ist es ein Risiko so ein kleines Baby zu operieren? Das Herz ist doch so klein und die Narkose, wie lange dauert den eine OP? Auf jedenfall sagte mein Kinderarzt es wird stationär gemacht. Wieviel Tage muß er denn da wieder ins Krankenhaus?

Mitglied inaktiv - 04.02.2003, 13:07


Antwort auf: Leistenbruch

Bei Frühgeburten ist ein Leistenbruch sehr häufig, das ist angeboren und hat nichts mit dem Schreien zu tun. Der Eingriff ist zunächst kein Notfall, man kann warten, bis das Kind gut an Gewicht zugenommen hat. Der Eingriff ist unproblematisch und ungefährlich, ein stationärer Aufenthalt länger als 2 bis 3 Tage ist selten erforderlich. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 04.02.2003


Antwort auf: Leistenbruch

Laut http://www.netdoktor.de/krankheiten/baby_und_kind/leistenbruch_kinder.htm kann man bzgl. der Krankenhausaufenthaltsdauer offenbar auch Glück haben: "Die Operation ist harmlos und wird häufig ambulant durchgeführt. Das Kind kann in diesem Fall noch am gleichen Tag wieder nach Hause entlassen werden."

Mitglied inaktiv - 10.02.2003, 16:29