sehr geehrter dr. wirth, unsere tochter ist jetzt 20 monate alt und hat probleme seit sie ca. 4 monate alt ist. sie begann damit, ihre beine übereinander zu kreuzen und den körper zu versteifen. alle muskeln sind dabei angespannt. vom kleinen zeh bis zum hals. die von uns aufgesuchten kinderärzte erklärten uns, sie wolle sich damit nur ausdrücken und sei sehr willensstark. als kassandra 9 monate alt war kamen wir aufgrund eines umzuges zu einer neuen kinderärztin, diese überwies uns an das SPZ in Potsdam. der dort leitende kinderarzt stelle eine asymetrie fest und schickte uns zu einem arzt in berlin, welcher auf kiss speziell bei babys spezialisiert ist. bis dahin konnte die kleine weder krabbeln noch sich alleine aufsetzen. der berliner arzt stellte diverse blockierungen fest und behandelte sie. einen tag später konnte kassandra krabbeln und sich hinsetzen. leider waren damit aber nicht alle probleme beseitigt. nachdem es ihr kurze zeit besser ging, kamen die symptome wieder. wir ließen sie erneut behandeln und so geht das spiel seitdem. die zeiträume in denen es ihr gut geht werden immer länger, aber wenn dann wieder probleme auftreten, dann teilweise sehr massiv. kassandra kreuzt die beine derart weit und stark überienander, daß sie fast auf den knien liegt. dabei hält sie sich irgendwo fest oder stüzt sich auf. natürlich macht sie das ganze auch im liegen oder sitzen. sie macht sich am ganzen körper total steif und wird vor anstrengung knallrot. nimmt man sie in dieser haltung hoch, fängt sie an zu weinen. sie sagt aber nie, das ihr etwas weh tut. ansonsten sagt sie sehr oft "aua". sie weiß also, was schmerzen sind. diese krampfattacken dauern entweder den ganzen tag, oder verschwinden nach kurzer zeit. als hätte jemand einen schalter umgelegt. seit ca. 10 monaten sind wir parallel zur ärztlichen behandlung auch in der osteopathie und der physiotherapie. die physiotherapie brachte gar keinen erfolg, die osteopathie zeitweilig. ausserdem ist uns aufgefallen, das diese attacken immer mit wachstumsschüben einhergehen. derzeit geht es der kleinen seit ca. 3 wochen wieder richtig schlecht und wir sind total hilflos, weil wir nicht wissen wie wir ihr noch helfen können oder wie lange das ganze überhaupt noch so gehen soll. bisher wurden auf abraten der ärzte keine weiteren untersuchungen gemacht. können sie uns einen rat für die weitere vorgehensweise geben ? kennen sie aus ihrer praxis vielleicht ähnliche fälle ? vielen dank doreen + aleks + kassandra
Mitglied inaktiv - 06.05.2002, 21:15