Frage: Husten- unsere Diagnose

Hallo Dr. Wirth, nachdem wir nun zweimal in der Bonner Uniklinik waren steht nun wohl fest warum Luisa so viel hustet. Es wurde ein Allergietest, ein Schweisstest, eine Blutuntersuchung sowie ein Lungenfunktionstest durchgeführt, alles ohne Befund. Der heute durchgeführte Methacolin-Provokationstest zeigte aber das Luisa schon bei der kleinsten Dosis mit einer deutlichen Verschlechterung der Lungenfunktion reagierte. Daraufhin wurde ihr eine Dauertherapie mit Cortison über einen Autohaler verordnet. Dazu habe ich nun zwei Fragen: 1.Hat sie nun eine nicht allergisch bedingte Form des Asthmas? (Ich lese in den Packungsbeilagen ihrer Medikamente immer nur Asthma!) 2.Der Arzt verschrieb für eine Dauer von 6 Wochen 2 mal 2 Sprühstösse- die Tageshöchstmenge für Kinder laut Packungsbeilage liegt aber bei 2 Sprühstössen ( Ventolair 100 ug). Soll ich ihr die empfohlene Menge geben oder erst noch mal mit dem Arzt Rücksprache halten? Nach 6 Wochen soll die Dosis vermindert werden. Ich möchte Ihnen auf diesem Weg nochmals dafür danken das sie mich von einer gründlichen Untersuchung meiner Tochter überzeugt haben. Ich hoffe das nun, nach 5 Jahren, Luisas Dauerhusten endlich ein Ende hat. Viele liebe Grüsse- und herzlichen Dank!- Cara

Mitglied inaktiv - 18.09.2001, 18:45


Antwort auf: Husten- unsere Diagnose

Ich gehe davon aus, daß sie zumindest ein hyperreagibles Bronchialsystem hat, ob sich daraus eine echte Allergie ergeben wird, muß wahrscheinlich der Veraluf zeigen. Die Therapie ist in Ordnung, die Dosis wird ja dann reduziert, mit den Inhalationen wird kaum Substanz in den Körper aufgenommen. Durch die anfänglich etwas höhere Dosis soll ein echter Effekt erzielt werden. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 19.09.2001