Hallo! Ich möchte noch mal eine Frage stellen, die sich an die von kiki am 25.8 gestellten Frage anschließt. Meine Freundin hat eine 7 Monate alte Tocher, bei der ein 6 mm großes Loch gefunden wurde. Der behandelnde Kinderarzt hat gesagt, daß eine OP erst mit 5-7 Jahren möglich sei, da die Blutgefäße noch zu eng seien. Der Kleinen geht es aber gar nicht gut, es ist unruhig, schwitzt und schreit sehr viel, so das meine Freundin glaubt (nachdem andere Krankheiten von Kinderärzten ausgeschlossen wurden), daß ihre schlechte Verfassung auch etwas mit dem Herzen zu tun haben könnte. Meine Fragen an Sie: 1. Stimmt es, daß man ein Schirmchen erst einführen kann, wenn das Kind älter ist? 2. Könnte der schlechte Zustand des Babys möglicherweise wirklich mit dem Herzfehler in Zusammenhang stehen? Gibt es ähnliche Fälle in Ihrem klinischen Alltag? 3. Meine Freundin hatte große Probleme, überhaupt einen praktizierenden Kinderkardiologen zu finden; einige hatten ihr KK-Budget schon ausgeschöpft, andere verweigerten die Behandlung gesetzlich Versicherter überhaupt. Sie hat jetzt einen Termin bei einem Arzt gefunden, der 80 km von ihrem Wohnort (einer Großstadt!) entfernt ist. Gibt es eine zentrale Stelle, die Auskunft über den Kassenstatus eines Arztes geben kann? ICh finde, das ist ein Skandal! Ich würde aber auch lügenderweise in eine Herzklinik gehen und behaupten, das Kind sei blau angelaufen, aber meine Freundin traut sich das nicht so recht und sucht auch einen Arzt, der sie diesbezüglich in den nächsten Jahren noch begleiten soll. Vielen Dank Gundula
Mitglied inaktiv - 06.09.2001, 15:39