Gehörschaden infolge einer Meningitis bei Kleinkind

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Gehörschaden infolge einer Meningitis bei Kleinkind

Hallo Prof. Wirth, die Tochter (z. Zeitp. der Erkrankung 13.5 mon.) meiner Freundin hatte eine Meningitis (zumindest vermutlich, genau konnten die Erreger (Gehirnflüssigkeit)nicht nachgewiesen werden - komisch, oder? obwohl vor Ort an der Uniklinik). Nun scheint es so zu sein, dass zumindest einseitig ein Hörschaden vorliegt. Tests wurden gemacht, sind wohl aber nicht 100% aussagefähig. Die Erklärungen der Ärzte zu Art und Schwere sowie reversibel/irreversibel (evt. Hörgerät) sind mehr als dürftig. Können Sie mir grundsätzlich sagen, um welche Hörschäden es sich handeln könnte, welche Therapien sinnvoll wären? Ist jeder HNO-Arzt in der Lage solche Tests durchzuführen? Einholen einer 2. Meinung? Können Sie mir einen Tipp geben, wie in dieser inzwischen ziemlich verfahrenen Situation weiter vorgegangen werden könnte/sollte? DANKE! Liebe Grüße Astrid

Mitglied inaktiv - 06.05.2002, 19:05


Antwort auf: Gehörschaden infolge einer Meningitis bei Kleinkind

Ein Erreger kann oft dann nicht isoliert werden, wenn eine Antibiotikavorbehandlung bestand. Eine Hörminderung läßt sich leicht feststellen: man führt die Untersuchungen OAE und BERA durch. Ich würde es in einem Pädaudiologischen Zentrum machen lassen. Leider ist eine Hörstörung meiner Kenntnis nach nicht reversibel. Gruß S.Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 07.05.2002