früher verstopft, jetzt eher Gegenteil

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: früher verstopft, jetzt eher Gegenteil

Wegen einem Schiefhals waren wir vor 3 Wochen bei einer Osteopathin. Ich weiss natürlich nicht, was Sie als Arzt davon halten, jedenfalls hätte ich gerne eine Meinung von einem Mediziner. Vor der Behandlung hatte unser Sohn (4.5 Monate) immer eher Verstopfung (Flaschenkind), meist höchstens einmal täglich Stuhlgang. Die Osteopathin meinte, das sei nicht normal und die Behandlung wirke evt. auch dagegen. Siehe da - für mich bis heute unerklärlich - seit wir von der ersten Sitzung nach Hause gekommen sind, hat der Kleine plötzlich 3 - 4 mal täglich die Hosen voll. Und immer weicher, teils fast flüssiger Stuhl. Es geht ihm prächtig, er gedeiht gut und an der Ernährung haben wir nichts umgestellt. Können Sie sich bzw. mir das erklären? Ich wäre echt dankbar für eine Antwort. Glaube nicht, dass etwas krankhaftes dahinter steckt. Könnte eine Zöliakie oder Laktoseintoleranz so plötzlich beginnen ohne Begleitsymptome? Ein grosses Dankeschön aus der Schweiz!

Mitglied inaktiv - 05.09.2002, 21:03


Antwort auf: früher verstopft, jetzt eher Gegenteil

Die Variabilität der Stuhlfrequenz ist bei Säuglingen besonders groß. Gestillte Kinder können in Extremfällen alle 14 Tage nur Stuhl haben. Mit der Zeit ändert sich die Darmflora und auch die Motilität des Darmes. Wenn durch die manuelle Therapie das vegetative Nervens

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 06.09.2002


Antwort auf: früher verstopft, jetzt eher Gegenteil

merci

Mitglied inaktiv - 06.09.2002, 12:26


Antwort auf: früher verstopft, jetzt eher Gegenteil

system beeinflußt wird, kann ich mir schon vorstellen, dass es sich auch auf die Stuhlfrequenz auswirkt. Ich würde jetzt mal weiter zuwarten. So lange das Kind normal gedeiht, ist es sicher nichts schlimmes. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 08.09.2002