Lieber Herr Dr. Wirth, meine Tochter ist 2 Jahre und 7 Monate alt. Sie hatte vor kurzem einen Harnwegsinfekt. Dabei wurde festgestellt, daß sie an der linken Niere eine Urinansammlung im Nierenbecken hat. Eine MCU zeigte vor einigen tagen, daß kein Reflux vorliegt und daß meinen Tochter ihre Blase vollständig entleeren kann. Da die Ansammlung allerdings immer noch da war folgt nun einen weiter Untersuchung mit Kontrastmittel, um die wohl vorliegende Verengung genau lokalisieren zu können. Der behandelnde Arzt geht von einer solche aus, und vermutet den Schweregrad 4, der einen Eingriff nötig macht. Zur Zeit bekommt die Kleine Antibiotika-Prophylaxe, die momentaren Urinwerte werden noch bestimmt, da sie immer noch häufiger erhöhte Temperatur hat, wie zuvor. Die Infektion stellte sich übrigens erst heraus, nachdem sie drei Wochen erhöhte Temperatur hatte, bis max. 38 Grad. Dann stieg das Fieber plötzlich auf 40 Grad an. DIe Blutwerte waren okay und die Zellen im Urin vermehrten sich auch erst im Labor derartig, daß die Diagnose feststand. Es kann also sein, daß sie immernoch, bzw. schon wieder Bakterien hat...oder? Meine eigentlich Frage bezieht sich nun auf einen eventuell nötigen operativen Eingriff: Wie wird das genau gemacht, wie lange dauert solch eine OP? Wie hoch ist das Risiko des Eingriffs, auch der Narkose? Wie geht das Verheilen (mit Katheder ect. ) vor sich bei einem Kind in diesem Alter? Sie trägt ja noch Windeln und liegt sicher nicht tagelang im Bett.... Ist nach einem solchen EIngriff damit zu rechnen, daß das Problem dann behoben ist oder welche Probleme können dann noch auftreten? WAS raten SIE eigentlich? Verzeihen Sie bitte die Länge des Postings, aber ich denke, diese Infos sind alle wichtig, um konkret antworten zu können. Vielen Dank für Ihre Mühe, freundliche Grüße Kerstin
Mitglied inaktiv - 09.05.2002, 20:11