Frage: Ängstliche Mutter -2-

Lieber Prof., ich habe nochmals eine Frage. Wir waren nun bei KiÄ und sie sah das Bild ähnlich dramatisch wie ich. Um einer erneuten Sepsis vorzubeugen (ihre Worte!) gab sie ihr gleich Clindamycin (3x150). Urin enthielt Erys und Leucos, Fieber 40,3. Seit heute hat sie am Körperstamm roten Ausschlag (ca 1mm Durchmesser kaum erhaben, mind. 250 "Flecken") Fieber aber unter 38 und Allgemeinzustand viel besser. Nun die eigentliche Frage: Wie kann es sein, dass ein ansonsten widerstandsfähiges, normal entwickeltes Kind gleich zweimal solch einen massiven Infekt bekommt? Ist das nur Zufall, oder kann da was anderes dahinterstecken? (ich sag doch ängstliche Mutter) In dem Jahr zwischen den beiden Erkrankungen hatte sie noch nicht mal einen richtigen Schnupfen o.ä. Vielen lieben Dank für die regelmäßigen und guten Antworten ich fühle mich in ihrem Forum immer sehr gut beraten. Elke

Mitglied inaktiv - 02.10.2002, 01:01


Antwort auf: Ängstliche Mutter -2-

Das sieht hier doch nach einem Harnwegsinfekt aus, hoffentlich ist eine Kultur angelegt. Ist der Harntrakt untersucht? Möglicherweise liegt da ja eine "Schwachstelle". Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 02.10.2002


Antwort auf: Ängstliche Mutter -2-

Lieber Prof., danke für die schnelle Antwort. Leider habe ich sie heute nicht vor den KiÄ Besuch gelesen (Clara war zu Nachkontrolle heute um 8 bestellt). Als die KiÄ den Ausschlag sah, sagte sie es sei doch ein Scharlach gewesen (von Harnwegsinfekt keine Rede!) und sie sei nicht mehr ansteckend, sobald der Ausschlag ganz verschwunden sei. Damit war das abgehakt. Wenn das Antibiotikum fertig ist, müssen wir wieder zu Urinkontrolle (irgendwas wg Nieren und Streptokokken). Meinen sie dass dies reicht um festzustellen, ob ein Harnwegsinfekt ausgeheilt ist, oder sollte ich gleich nochmal nachhaken. Vielen Dank nochmal Elke

Mitglied inaktiv - 02.10.2002, 10:46


Antwort auf: Ängstliche Mutter -2-

Das sollte reichen, beim nächsten Fieber muß der Urin dann untersucht werden. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 02.10.2002