Normalerweise rede ich mich in den Kindergartenalltag nicht viel ein, weil ich denke, die Erzieherinnen machen schon ihr Ding. Aber gestern habe ich mich echt geärgert. Und ich fand es so traurig für meinen Sohn. Wir hatten gestern Nikolausfeier und die Erzieherinnen hatten mit den Kindern Sachen "einstudiert". Die "Maxikinder" haben ein kleines Stück aufgeführt, die "Minikinder" haben getanzt und die "Mittelkinder" haben ein Lied gesungen. Nun ist es so, dass mein Sohn (5) vom Alter her zu den Mittelkindern gehört. Von den Mittelkindern gehen nur zwei nicht zur Nachmittagsbetreuung. Mein Sohn und noch ein anderer, der aber gestern nicht da war. Als es ans singen ging, wurden die Kinder aufgerufen, nur mein sohn nicht. Er fragte mich, warum er nicht aufgerufen wurde. Ich wußte es nicht und hab ihn gesagt, sie hätten ihn sicher vergessen und er sollte mal schnell die Erzieherin fragen. Er lief hin und fragte sie, ob er mitsingen könne. sie sagte nur: "Nein, du nicht" und schon ihn bei Seite. Gut, es war insgesamt sehr hecktisch und ich dachte, es sei ein versehen. Ich sprach sie an und sie sagte zu mir: "Ne, ich habe das nachmittags mit den Mittelkindern geübt und da war H. ja nicht dabei." Mein Sohn war also der einzige, der nichts aufführen durfte und er war sooo traurig über die Zurückweisung. Zumal es zwei Lieder waren, die er konnte. Er hätte also locker sich dazu stellen können, auch ohne zu üben. Ach man, ich fand das echt ungerecht. Es kommen mir grad noch die Tränen, weil mein kleiner so traurig war. Kann doch nicht sein, oder? Wenn sie die Kinder schon nach alter aufteilen, dann müssen sie doch alle "fangen" und können nciht einzelne am Rand stehen lassen., nur weil sie mittags abgeholt werden. Würdet ihr das im Nachhinein nochmal ansprechen?
von liha am 07.12.2011, 08:20
