Hallo,
meine Tochter wird jetzt 4 Jahre und besitzt seit 1 1/2 jahren eine Kinderküche. Sie hat für die Küche nach und nach Zubehör bekommen (Mixer, Kaffeemaschine und Co) Spielen tut sie aber selten damit, auch nicht wenn ihre gleichaltrige Cousine kommt. Mein Mann kam gestern mit einer Kasse und Spielzeuggeld heim. Er meinte, vielleicht passt ein Kaufladen besser. Schwiegermama meint wieder: Da gibt es keinen Unterschied!
Was sagt ihr als Mummys und Daddys!? Habt ihr Unterschiede gemerkt und könnt vielleicht Tipps geben. Danke
von
Libelle07
am 24.05.2011, 10:19
Küche ist zum Kochen da, das Kind kann auch alleine spielen etc!
Ein Kaufmannsladen ist größer, sieht eben aus wie so ein Marktstand und verkaufen spielen ist schlecht alleine.
Unsrer hat die Ikea Küche und spielt jetzt auch nicht soooo oft, aber da er nun auch eine Schwester hat, behalten wir sie.
Kaufmannsladen wird an sich eben so wenig genutzt wenn es nicht grad gleichaltrige Geschwister gibt!
Ich habe auch festgestellt, das Kinder lieber selber bauen, da würde vielleicht schon die Kasse und Geld reichen um der Phantasie freien Lauf zu lassen.
von
Princess01
am 24.05.2011, 12:23
wir hatten beides. die kinderküche wurde benutzt wie noch kein anderes spielzeug, egal ob allein, mit dem bruder oder mit freunden
beim kaufmannsladen wurde nur gespielt, wenn mama mitgespielt hat oder wenn besuch da war, wurde er benutzt um durcheinander zu machen - ich habe das teil echt verflucht und deswegen kam es auch schnell wieder weg, als wir platz brauchten.
von
teddy.666
am 25.05.2011, 06:29
Mit einem Kaufladen spielen die meisten Kinder nicht lange alleine, mit einer Küche schon eher.
Meine Tochter hatte eine Weile meinen alten Kaufladen im Wohnzimmer stehen. Irgendwann ist das Ding einfach im Weg umgegangen und wieder auf dem Dachboden gelandet.
Eine richtige Küche hatte sie bei der Oma, daheim nur eine Kochplatte.
Meine Tochter (5) spielt immer noch gerne mit ihren Küchen- und Kaufladensachen. Sie baut die Utensilien jetzt auf dem Wohnzimmertisch auf und stellt ihre Kochplatte mit Zubehör daneben. Dann "dürfen" wir bei ihr einkaufen und gleich noch etwas zum Essen bestellen, das wir dann am schön gedeckten Tisch zu uns nehmen können.
Es geht also auch ohne große Küchen- und Kaufladenteile, und danach wandert alles in eine große Kiste und ist aufgeräumt.
von
Häsle
am 25.05.2011, 09:05
Meine Erfahrung ist: Mit wenig Material spielt es sich besser: Kinder brauchen weder eine Kinderküche noch einen Kaufmannsladen. Sehr wohl beliebt sind aber die Zubehörsachen, wobei aber gar nicht wichtig ist, ob das jetzt alles genau ausschaut wie in echt oder funktioniert. Eine Kuchenform kann schon ausreichen um ein ausdauerndes Spiel in Gang zu bringen, am besten in der Sandkiste oder mindestens draußen. Gras, Steine, Bockerl, Kastanien, etc. eignen sich wunderbar als Essen. Beim Kaufen und verkaufen ist es genauso. Eine Kiste voll Spielgeld und alle (Besuchs-)Kinder sind beschäftigt. (wobei eine Kassa, die Geräusche macht und auf und zu geht den Spielspaß durchaus steigert) Gekauft und verkauft werden können diverse kleine Spielsachen aus dem Kinderzimmer. Ein kleines Regal oder ein Kindertisch kann als Laden herhalten. Als Erwachsener kann man zum Spiel beitragen, indem man sich ausdauernd bekochen lässt, neue Gerichte nennt, die man gerne essen möchte, einen Restaurantdialog oder Supermarktdialog wiedergibt. (Durchaus auch indem man nebenbei etwas anderes tut) Wenn man möchte, dass ein Kind kurz! allein kochen spielt, kann man ihm auftragen seine Puppe(n) und/oder Stofftiere zu füttern und dafür eine kleine Menge Backerbsen und andere essbare Kleinigkeiten zur Verfügung stellen.
Warum es so ist, dass Kinder die tollsten Puppenküchen und Kaufmannsläden höchstens im Kindergarten bespielen, erkläre ich mir damit, dass das vordefinierte Spielzeug die Fantasie extrem einschränkt. Ein "Plastikketchup" oder "Plastikwürstel" kann schlecht zu einem Schokokuchen werden, während ein Schüsserl voll Blätter im einen Moment eine Nudelsuppe und im nächsten ein Gulasch darstellen kann. Viele Gegenstände sind für die Kinder nicht erkennbar. Mit 4 ist deine Tochter auch noch recht jung. Das Kaufen und Verkaufen und damit der Umgang mit Zahlen ist ihr unter Umständen noch nicht geläufig. Allein Kochen macht (fast) niemandem Spaß. Oder kochst du alleine für dich gerne aufwendige Gerichte? Meinen Kindern macht es mehr Spaß mit mir echt zu kochen als spaßhalber und das ist auch der Grund warum wir unsere Spielküche vor kurzem verschenkt haben. Einen Kaufmannsladen werde ich uns erst gar nicht zulegen.
von
Texx7
am 27.05.2011, 14:57
natürlich gibts da einen unterschied, meine kleine hat mit knapp 2 jahren eine spielküche bekommen, mein großer zum 4. geb. einen kaufmannsladen, bei uns schon mal super, weil jedes ding einem gehört, gibt so keinen streit, der große spielt seitdem der kaufmannsladen da ist, gar nicht mehr mit der spielküche, die kleine begeistert sich von beidem
lg
von
Julians.Mama
am 29.05.2011, 20:53
