trennung fällt sehr schwer

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: trennung fällt sehr schwer

hallo, mein sohn wurde in die vorschule eingeschult. mein großer in die erste klasse da klappt alles bestens. aber mein kleiner möchte nicht er klammert´sich an mein bein fest und die vorschullehrerin reißt ihn von mir weg und ist total genervt und schimpft mit ihm, sie könne nicht immer auf ihn warten usw, dabei ist er zwischenzeitlich ohne klammern hingegangen er fragt ständig warum er da hin muß und ich sage dann immer, das er dort schöne sachen machen kann spiele spielen usw.. im kindergarten hat er auch sehr viel zeit gebraucht um sich dort zurecht zu finden, deshalb habe ich mich für die vorschule entschieden, damit er die schule schon vor der 1 klasse kennen lernt. die lehrerin ist sehr abweisend, sie ist neu an der schule ich weiß nicht wie ich an sie ran komme. sollte ich um ein gepräch bitten? wenn ich kein gutes gefühl habe überträgt sich dieses auf ihn und das möchte ich verhindern ich möchte ihn gut betreut wissen. haben sie einen rat für mich das mit dem wegreißen finde ich erher kontraproduktiv. vielen dank und lg

von MoritzLukas am 31.08.2011, 10:48


Antwort auf: trennung fällt sehr schwer

Hallo MoritzLukas, Ihre Zeilen entnehme ich, dass es Ihnen nicht leicht fällt, den Jüngsten an die neue evtl. auch nervöse, noch angespannte Lehrerin abzugeben. Wie macht er sich denn, wenn Sie ihn wieder aus der Vorschule abholen? Ist er dann fröhlich und gut gelaunt?? Sollte dies der Fall sein, dann liegt es vielleicht morgens am Ablauf. Haben Sie morgens genügend Zeit für Ihre beide Buben eingeplant – oder beginnt der Tag bereits unter Zeitdruck?? Stehen Sie morgens früh auf! Geben Sie sich mindestens 1,5 bis gute 2 Stunden Zeit, um eine ruhiger Anziehzeit der Kinder, ein gemeinsames Frühstück – ohne Hetze, die Fahrt oder den Gang zur Schule und Vorschule einplanen, dann geraten Sie und die Kinder nicht unter Zeitdruck. So bleiben Sie selber entspannt und kommen nicht abgehetzt zur Vorschule. Je weniger Druck Sie morgens erzeugen und selber auch haben, so besser kann Ihr jüngster Sohn auch loslassen. Ist der Start in den Tag jedoch bereits zeitmäßig hektisch, dann kommt keine Gelassenheit mehr zu Stande – sondern nur Unsicherheit. Vielleicht ist das auch die Unsicherheit, die Ihr Gegenüber (Vorschullehrerin) dann zu Tage bringt. Auch hier – Ruhe bewahren! Es nützt nichts. Sobald Sie um die Ecke gebogen sind, wird Ihr Jüngster vom Vorschulgeschehen abgelenkt. Sicherlich ist es toller mit Ihnen zusammen zu sein, als mit einer Person, die einem noch so fremd ist. Aber nicht vergessen - er schaltet mit den ersten Tagesabläufen in der Vorschule ab und Sie hinken ihm in Gedanken noch nach. Es sind unsere eigenen kindlichen Erfahrungsraster, die vor unseren geistigen Augen runterrasseln und uns unsicher machen. Das Erfahrungsraster Ihres jüngsten Kindes ist jedoch noch unbedarft. Er wird sich ablenken lassen und alles Neue in sich aufnehmen. Schenken Sie Ihren Kindern morgens einfach genügend Zeit, um in Ruhe den Tag beginnen zu können. Ich stehe sogar 2,5 Stunden vor den Kindern auf, damit ich selber in Ruhe meine erste Tasse Kaffee ohne Kinderkommentare genießen kann – leider heißt das jedoch auch, früh genug abends ins Bett gehen, um Morgens auch ausgeschlafen zu sein. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 13.09.2011


Antwort auf: trennung fällt sehr schwer

hallo, ich kann dich da beruhigen mein sohn geht jetzt fast 3wochen in den kindergarten und er hat 1 1/2 wochen nur geschrien wo ich ihn abgegeben habe aber das hat sich jetzt gelegt. versuch es mal damit: 1.rede mit deinem sohn darüber schon im auto und sag ihm das du gleich wieder kommst 2. falls sie ein plüschtier mit nehmen dürfen gib ihm eins mit vielleicht klappt es ja bald viel glück lg

von NiklasMama88 am 02.09.2011, 15:03


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