Tränen in der Grippe

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Tränen in der Grippe

Hallo und guten Morgen! Mein Sohn ist 1,5 Jahre alt und besucht seit Juni diesen Jahres die Kindergrippe. Bisher auch ohne Probleme. Er freute sich immer auf die Kinder und wollte manchmal nachmittags noch gar nicht nach Hause. Dann waren wir die 1. Septemberwoche im Urlaub und seitdem macht er richtigen terror, wenn er zu den Kindern soll. ER klammert sich an mir fest und brüllt und weint. Woran kann das liegen? Letzten Montag musste die Erzieherin mit ihm schimpfen, weil er ein anderes Kind gebissen hat? Hat er sich das so zu Herzen genommen, dass er jetzt seit Di Angst hat? Er braucht die Kinder oder die Tante nur zu sehen und fängt sofort mit schreien an .Gestern haben sie mich sogar angerufen, weil er nach dem Schlafen aufgewacht ist, und direkt mit heulen angefangen hat und sich nicht beruhigt hat. Ich sollte ihn holen und mit ihm zum Arzt fahren, weil er immer "aua" gerufen hat..?Es war alles in Ordnung mit ihm, lt. unserer Kinderärztin. Ich beginne nächste Woche einen neuen Job und muss daher arbeiten. ER muss also zu den Kindern. Was mache ich nun? Zerstöre ich sein Vertrauen, wenn ich ihn einfach "abgebe"? Ist das nur eine Phase, die sich wieder gibt, wenn man konsequent bleibt? Schon mal danke im Vorraus! Conny

Mitglied inaktiv - 19.09.2007, 09:01


Antwort auf: Tränen in der Grippe

Hallo Conny, wie viele Kinder – welche Altersgruppe und wie viele Betreuerinnen sind in der Kinderkrippe Ihres Sohnes? Für etwas ungewöhnlich halte ich es, wenn Ihr 1 ½ jähriger Sohn quasi keinerlei Eingewöhnungszeit hatte und dann ohne Weinen bis zum Nachmittag aushalten konnte. Vielleicht fand er die neue Situation spannend und nun ist nach dem Urlaub und der 100%igen Aufmerksamkeit von Mama und Papa das in die Krippe gehen für ihn nicht mehr sooo toll. Von einer erfahrenen Kindergartenleitung habe ich mir sagen lassen, dass die jetzige Situation mit den nunmehr auftretenden Problemen die „normalen“ Eingewöhnungsprobleme sind, bei dieser Altersstufe und in einer altersgemischten Gruppe. Da Sie Ihrem Job nachgehen müssen und Ihr Sohn laut der Kinderärztin nicht krank ist, bitte ich Sie ganz klar zu bleiben, ihm liebevoll und bestimmt zu sagen, dass er jetzt seine Kitazeit hat und Sie arbeiten gehen müssen. Kein langes Zerreden und jeden Morgen die gleiche kurze Abschiedszeremonie. Richten Sie sich jedoch so ein, dass Sie nach dem Abholen ihm eine gemeinsame ruhige Kuschelzeit bieten, ehe sie mit ihm in Ihren zweiten Job - den Haushalt - starten. Sie werden sehen, nach einiger Zeit hat er den Rhythmus raus und wird nur noch unleidlich sein, wenn er wirklich kränkelt und Ihre erhöhte Aufmerksamkeit dann braucht und zu Recht einfordert. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 21.09.2007


Antwort auf: Tränen in der Grippe

Konseqent bleiben,sonst gibts immer wieder Probleme!!!Für ausreichend Ausgleich mit Ihnen nach der Kita sorgen-z.B.Ausflüge und dem Kind erkären,was Arbeit bedeutet und dass vieles ohne Geld nicht möglich ist

Mitglied inaktiv - 27.09.2007, 20:55


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