Schwieriger Abschied

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Schwieriger Abschied

Hallo, meine Tochter besucht seit dem 1 August den Kindergarten. Vorher war sie schon in der Krippe und hat sich dort sehr wohlgefühlt. Auch Dort hat sie sich manchmal schwer getan sich zu verschieden und leicht geweint oder wollte mal zu Hause bleiben. Allerdings selten und wenn dann nicht sonderlich massiv. Im Kindergarten war ich einen ganzen Tag mit und 2 mal einen halben Tag und bin dann mit ihr gegangen. Die Abläufe hat sie auch schnell erfasst, war allerdings nicht offen für Kinder und Erzieher und immer auf mich fixiert. So habe ich mit ihr darüber gesprochen, dass ich nach dem Frühstück gehe und sie abhole, bereits nach 3 Stunden damit es nicht zu lange wird.Auch die Erzieher hielten diesen Weg für sinnvoller. Nun ist es seit dem so, dass sie bereits morgens damit beginnt zu sagen, dass sie nicht in den Kindergarten möchte und jammert und weint. Gründe kann sie nicht benennen oder sie sind "vorgeschoben". Sie sagt immer ich soll mit da bleiben. Ich bringe sie dann trotz Gejammer hin, wir machen immer das selbe (Ausziehen,Toilette,Hallo sagen, Kuss geben, Schwung geben) und dann beginnt sie zu weinen, teilweise zu schreien, ist völlig ausser sich. Die Erzieher nehmen sie dann und bringen sie in die Gruppe. Wenn ich mittags komme ist sie guter Dinge und fröhlich und die Erzieher sagen, dass sie sich nach 5 Minuten beruhigt und gut drauf war. Trotzdem bleibt bei mir ein schlechtes Gefühl. Und ich frage mich was ich tun kann. Ich sorge mich ob es ihr vielleicht zu viel ist mit den großen Kindern und weil es viel wuseliger ist mit so vielen Kindern und die Regeln anders sind als in der Krippe, alles weniger behütet. Aber würde sie sich dann wieder so schnell beruhigen und mittags fröhlich sein? Vielleicht ist es einfach der Abschied der ihr so schwer fällt und sie schon morgens beschäftigt? Wenn Oma und Papa sie bringen ist es das Selbe... Jetzt ist der Text sehr lang geworden aber vielleicht haben Sie ja einen Rat für mich. Viele Grüße Kurkuma

von Kurkuma am 14.08.2013, 13:42


Antwort auf: Schwieriger Abschied

Hallo Kurkuma, Sie sind auf dem richtigen Weg - jedoch bitte nicht zweifeln. Bleiben Sie klar in Wort und Körpersprache zu Ihrer Entscheidung Ihre Tochter in die Kita zu geben.Es ist eine Umgewöhnung und eine neue Herausforderung, sich einen guten Platz unter all den vielen Kindern zu sichern. Das ist nicht ganz so leicht für Ihre Tochter und erfordert Ihren Zuspruch. Trauen Sie Ihrer Tochter zu, dass sie das schaffen wird (!) und loben Sie sie immer wieder, wie prima das schon klappt. Sie müssen wie eine Wand hinter ihr stehen und ihr Mut machen. Das können Sie jedoch nicht, wenn Sie selber verunsichern. Sie kennen Ihre Kleine und wissen genau, was Sie ihr zutrauen können. Also lassen Sie sich nicht mit Tränchen in die Irre führen. Sicher ist es schöner bei Mama zu bleiben und von ihr konkurrenzlos umsorgt zu werden. Aber leider ist dies erst nach der Kitazeit möglich. Sie geben die Richtung mit Worten und Körpersprache vor. Daher sicher sein was S i e wirklich wollen! Erst wenn Worte und Körpersprache die gleiche Sprache sprechen wird Ihre Tochter mit Ihrer Unterstützung auch loslassen lernen. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 17.08.2013


Antwort auf: Schwieriger Abschied

Hallo Kurkuma Schau doch da mal rein: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=sanfte-abloesung Liebe Grüsse

von Fägnäscht am 18.09.2013, 11:05


Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Weinen beim Abschied....

Hallo, mein Sohn ist jetzt 1 Jahr und fast 4 Monate. Seit Januar haben wir ihn in die Krippe eingewöhnt. Wir sind das Thema sehr langsam angegangen und somit war ich fast 4 Wochen für jeweils 2 Stunden mit drin. In der 5. Woche haben wir ihn langsam alleine gelassen. Jetzt geht er bereits seit zwei Wochen für 2-3 Stunden in die Krippe. Früh bin ...