nochmal Rückstellungsfrage

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: nochmal Rückstellungsfrage

Hallo Frau Ochel-Mascher, vielen Dank, dass Sie uns beim letzten Mal helfen konnten. Leider wollte die Schulamtsleiterin nicht mit mir persönlich sprechen, sondern nur telefonisch, so war es nicht möglich ihr alle Unterlagen vorzuzuzeigen. Sie hat uns nur gesagt, dass für Sie allein die schulärztliche Untersuchung als Direktorin zählen würden, wenn Sie entscheiden würde. Desweitern sagte sie aber auch, dass es so nicht sein kann, dass mein Sohn einmal im Monat die Vorschule besuchen muss und dann über seine Rückstellung entschieden wird. Sie will jetzt der Rektorin eine Mail schreiben und ihr mitteilen, dass sie meinen Sohn noch einmal Testen soll (nicht mit anderen Kindern) und dann entscheiden. Wir und unser Sohn leiden unter der Situation, nicht zu wissen, ober er nun in die Schule kommt oder nicht - dass alles konnte Sie nachvollziehen. Nun aber meine eigentliche Frage: Sollte die Rektorin jetzt ein Schreiben schicken, in dem steht, dass mein Sohn in die Schule kommt - kann man für diese Entscheidung einen Einspruch einlegen? Haben Sie soetwas schon einmal gehört? Gibt es dann noch Möglichkeiten eine Einschulung zu verhindern? Es ist uns wirklich für unseren Sohn sehr wichtig, dass er ein Jahr späer eingeschult wird! Würden uns über eine Antwort sehr freuen. Vielen vielen Dank nochmals für Ihre Vorschläge für das Schreiben an die Direktorin beim Rückstellungsantrag und auch in vorletzten Woche mit dem Schulamt. Ein schönes Osterfest!

Mitglied inaktiv - 31.03.2010, 18:45


Antwort auf: nochmal Rückstellungsfrage

Hallo Summerdream, leider wird es für Eltern immer schwieriger ihren Willen bei Mitentscheidungen durchzusetzen, wie ich nach Rücksprache mit Lehrerinnen einer Grundschule erfahren musste. Eine Möglichkeit hätten Sie noch. Sie könnten ein entsprechendes Gutachten von einer psychologischen Praxis dem Schulamt vorlegen, die die Rückstellung Ihres Sohns ebenfalls befürwortet. Befragen Sie diesbezüglich Ihren Kinderarzt. Viel Erfolg. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 07.04.2010


Antwort auf: nochmal Rückstellungsfrage

Hallo Frau Ochel-Mascher. wir möchten uns wirklich ganz doll bei Ihnen bedanken. Ihre Tipps haben uns so sehr geholfen. Ich habe immer wieder neuen Mut auf Grund Ihrer Schreiben geschöpft. Wir haben gekämpft und heute haben wir unseren Lohn bekommen. Unser Antrag auf Rückstellung wurde bewilligt. Wir sind alle glücklich. Vielen vielen Dank. Jetzt haben wir eine Empfehlung bekommen: unser Kind soll regelmässig eine Kindertagesstätte besuchen und der Text: eine anderweitige Förderung, insbesondere einer Kindertagesstätte ist zu gewährleisten. Können Sie uns nun erklären, was das genau heißen soll. Unser Sohn besucht im Moment eine vom Jungendamt anerkannte Tagesmutter vor Ort. Sie betreut fünf Kinder (auch zwei weitere Kinder 5 Jahre, aber Einschulungsjahr 2011/2012, mein Sohn ist ja jetzt auch noch 5 und jetzt auch Einschulungsjahr das selbe. Was müssen wir nun noch beachten. Würden uns sehr freuen wieder von Ihnen zu hören. ... und vielen vielen Dank für Ihre bisherige Beratung. Mfg. summerdream

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 22:54


Antwort auf: nochmal Rückstellungsfrage

Hallo Summerdream, es freut mich sehr, dass Sie die Zurückstellung der Einschulung zum Wohl Ihre Kindes erreicht haben. Wie ich Ihren Schreiben entnehmen konnte, fühlt sich Ihr Sohn bei der Tagesmutter sehr wohl. Diese Begleitung tut ihm gut. Das Thema einer anderweitige Förderung - insbesondere einer Kindertagesstätte – sollten Sie dennoch mit einem/r Sozialarbeiter/in Ihres zuständigen Jugendamt besprechen und sich beraten lassen, welche Möglichkeiten Sie in Ihrem unmittelbaren Einzugsgebiet haben. In unserer Gegend (NRW) wäre dies gleichzusetzen mit einem Vorschulkindergarten. Dieser ist eine gute Vorbereitung für die im nächsten Jahr anstehende Einschulung. Im Alter zwischen 5 bis 7 machen Kinder große Entwicklungsschübe mit, die bei einer guten Förderung positiv unterstützt werden können. Auch wird das Sozialverhalten mit dieser Förderung weiter ausgeprägt. Scheuen Sie sich nicht, sondern nehmen Sie das Gespräch in Angriff. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 20.04.2010