Frage:
mit vier monaten in die kinderkrippe?
eigentlich ist mein Betreff meine Frage: halten Sie vier Monate für zu jung für eine Kinderkrippe? In diesem Fall wäre die ältere Schwester (2 Jahre) in der selben Gruppe. Zu den Erzieherinnen herrscht ein vertrauensvolles Verhältnis, Ruheräume gibt es. Andererseits: Auf zwölf Kinder kommen zwei Erzieherinnen.
Was meinen Sie?
Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 21:01
Antwort auf:
mit vier monaten in die kinderkrippe?
Hallo Magistra,
„...bei der Tagespflege ist es jeden Morgen der gleiche Erwachsene, der das Kind empfängt und es auch am Nachmittag wieder verabschiedet. Es ist der gleiche Erwachsene, der das Kind zum Mittagsschlaf hinlegt und es wieder hochnimmt. Es ist auch der gleiche Erwachsen, der dem Kind die Pampers wechselt.
Diese Stabilität bewirkt, dass das Kind sehr schnell die Tagesmutter als Bezugsperson annimmt. Das Kind bekommt den physischen Kontakt, wird gelobt, geleitet und ermuntert und hat verschiedene Erlebnisse – alles von und mit der Tagesmutter als Bezugsperson. Bei der Tagespflege nimmt das Kind aktiv an allen täglichen Begebenheiten teil. So erlebt es auf ganz natürliche Weise, was alles nötigt ist, damit ein Familienleben möglich ist...“
Eine Tagesmutter kann sich somit ganz individuell auf ein Baby einstellen und ihren Tagesrhythmus auf das Kind ausrichten. Sie kann Ruhephasen in absolut ruhigem Raum ermöglichen und lebhafteres Leben in einer Kleingruppe von maximal 3-5 Kinder bieten.
Im Kita ist dies so individuell leider nicht möglich, da noch 11 andere Kinder in der Gruppe genauso liebevoll mitbetreut werden wollen. Oft sind dann 2-3 unter Dreijährige in der Gruppe mit den älteren Kindergartenkindern zusammen. Die Kinder müssen Beziehung zu zwei Erzieherinnen und der restlichen Gruppe aufbauen. Der Geräuschpegel ist dort auch ein anderer, als in einer Kleinstgruppe in der Tagespflege.
Freundliche Grüße
Gaby O-Mascher
von
Gaby Ochel-Mascher
am 18.09.2007
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mit vier monaten in die kinderkrippe?
Mein Sohn (inzwischen 2 jahre alt) ist mit 4 Monaten in der Kita angefangen. Dort ist es so geregelt, dass sich v. a. am Anfang jedem Kind eine bestimmte Erzieherin "zugeordnet" ist. Die Bezugspersonen bleiben in der Regel die gleichen, da das Personal doch nicht ständig wechselt.
Der Kontakt zu den anderen Kindern unterschiedlichen Alters hat ihm von Anfang an gut getan. Die Ruhephasen werden auch hier absolut eingehalten, da es einen Schlafraum für die Kleinen gibt und die Großen ebenfalls eine Mittagsruhe machen, in der sie sich ein wenig ausruhen beim Kassette hören...
Die Erzieherinnen konzentrieren sich den ganzen Tag auf die Kinder und erledigen nicht zwischendurch noch Dinge wie Einkaufen usw.
Wie Du siehst: es gibt verschiedene Möglichkeiten und verschiedene Meinungen dazu.
Gruß Nika
Mitglied inaktiv - 26.09.2007, 13:20
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mit vier monaten in die kinderkrippe?
Hab ich noch vergessen:
Sein 2 Jahre älterer Bruder ist in der gleichen Kita und beide profitieren vom gemeinsamen Alltag...
Mitglied inaktiv - 26.09.2007, 13:21
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mit vier monaten in die kinderkrippe?
mein Sohnemann geht, seit er 7 Monate ist, in die Kita. Da er mit Abstand der kleinste war (und ist mit 13 Monaten) wírd er ganz besonders lieb (am Anfang wurde er ständig!! von eine Erzieherin getragen, deren Kraft hätte ich auch gern gehabt) von den Erzieherinnen betreut. Und von den "großen" Kids schaut er sich vieles ab, d.h. z.B kann er schon seit 14 Tagen selbstständig ein paar Meter laufen, geht freiwillig in sein Bettchen, etc.
Probier es aus, falls es nicht funktionieren sollte, kannst du immer noch eine Tagesmutti organisieren
Mitglied inaktiv - 04.10.2007, 10:03
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mit vier monaten in die kinderkrippe?
danke für die aufmunternden worte! mein kleiner ist nun tatsächlich in der krippe und der liebling aller erzieherinnen, obwohl sie es ganz strikt handhaben, dass nur zwei erzieherinnen ihn auf dem arm haben dürfen (das hatte ich so gar nicht verlangt, aber sie machen es so und ich finde es gut). er ist weiterhin ausgeglichen und lacht sehr viel. auch sein schlafverhalten hat sich nicht geändert, und das sind ja mal recht gute anzeichen. wir werden es weiter beobachten.
Mitglied inaktiv - 10.10.2007, 11:12
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mit vier monaten in die kinderkrippe?
das finde ich ein bisschen fraglich. es würde dann heissen, dass auf der ganzen welt die kinder schlecht betreut werden. in allen möglichen ländern funktioniert es wunderbar mit der krippe, schon ab der 3ten monat, wieso soll es hier nicht funktionieren? ich denke es ist eine mentalitätsfrage nur.. in ostdeutschland gab es ja auch keine probleme.
VG
ana
Mitglied inaktiv - 19.11.2007, 19:30
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mit vier monaten in die kinderkrippe?
Meine Tochter geht seit ihrem 4 Lebensmonat in die Kita, und inzwischen kann ich mir nichts besserers Vorstellen. 2. Wochen lang habe ich jeden Tag mit ihr dort einige Stunden verbracht und mich jeden Tag mehr von ihr entfehrnt und sie in die Arme ihrer Bezugserzieherin gegeben. Wichtig ist das man Vertrauen hat. Ohne dies ist das nicht möglich. Inzwichen nach 8. Monaten hat sie ihr eigenes Vertrauensnetz geknüpft und lässt sich gerne auch von den anderen Erziehern wickeln füttern und ins Bett bringen. Aber keine liebt sie so wie Ihre Bezugserzierin. Selbst in der Stadt hat sie sie nach 2. MONATEN ERKANNT UND BEI IHR AUF DEN Arm gewollt. ich habe sehr sehr positive Erfahrungen damit gemacht. Vorallem das sie sehr offen auf Menschen zu geht. auch nicht auf alle aber offener als manch anderes Baby in ihrem Alter was nur bei der Mama oder Oma ist. Und sie lernt so schnell. Mit 9. Manaten hat sie das laufen angefangen Seit dem 12. ißt sie alleine. Sie hat eingutes soziales Verhalten. Füttert inzwischen gerne die KLeineren und und und ich bin sehr glücklich über die Entwicklung. Was ich vor einm Jahr selbst noch sehr kritisch gesehen habe. Auch der Kinderarzt ist über ihren Entwicklungsstand erstaund gewesen. Bis ich ihm gesagt habe das sie in die Kita geht. Auch er sagte s gibt nicht Besseres.
Mitglied inaktiv - 09.01.2008, 14:17