Krippe oder Oma

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Krippe oder Oma

Hallo Fr.Ochsel-Mascher, mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und kommt ab Montag in die Krippe. Ich arbeite schon seit drei Wochen wieder und bisher hat meine Mutter auf meinen Sohn aufgepasst, was auch gut geklappt hat. Jetzt bin ich am zweifeln ob das mit der Krippe die richtige Entscheidung war, ich hatte einen ganz guten Eindruck von den Erziehern und auch vom Konzept an sich, aber eine Sache beunruhigt mich sehr. Die (Eingangs) Tür ist immer offen, also jeder fremde kann rein und raus spazieren ohne klingeln zu müssen. Ich bin von Natur aus etwas ängstlich und mache mir viele Sorgen, deshalb fand ich es auch für mich gut, wenn er in die Krippe kommt. Aber dieser Punkt stört mich schon sehr. Meine Mutter hätte nichts dagegen auf den kleinen aufzupassen, aber wir hatten öfters auch Meinungsverschiedenheiten, da sie oftmals übervorsichtig ist, (also sie läßt ihn halt nicht einfach mal machen sondern ist immer gleich zur stelle wenn er mal hinfällt) wenn ich was sage ist sie gleich beleidigt, schadet ein übervorsichtiges Verhalten dem Kind auch wenn es von der Oma ausgeht? Ich bin hin und hergerissen und weiß nicht so recht was ich tun soll. Ich möchte nur das beste für meinen Sohn. Für einen kleinen Tipp wäre ich Ihnen sehr dankbar.

von Lisa198266 am 30.10.2013, 11:04


Antwort auf: Krippe oder Oma

Hallo Lisa198266, normaler Weise sind Krippen immer zur Öffnungzeit offen und werden anschließend geschlossen. Wenn Sie kein gutes Bauchgefühl haben, dann sprechen Sie die Krippenleitung auf diesen Unsicherheitsfaktor an. Ihre Mutter als Erziehungspartnerin ist nicht immer einfach, jedoch hat Ihr Sohn eine Vertrauenbasis zur Oma aufgebaut, die es ihm erleichtern auf Sie eine Zeit zu verzichten. 5 - 6 Jahre Kitazeit halte ich persönlich für sehr lange. Vielleicht können Sie sich mit Ihrer Mutter in Ruhe zusammen setzen und einige Erziehungpunkte gemeinsam sachlich klären und festlegen, um einen sicheren und guten Rahmen für die nächsten 1,5 Jahre zu schaffen. Eine gute Erziehungspartnerschaft, die Sie beide eingehen bedeutet dem anderen zu vertrauen und gemeinsam das Beste für das Kind zu regeln. Ich bin mir sicher, dass Sie beide diese Grundlage schaffen können. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 01.11.2013


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