Kiga-Eingewöhnung... was tun?

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Kiga-Eingewöhnung... was tun?

Unser Sohn ist 2 1/4 Jahre alt und wir versuchen es mit der Kigaeingewöhnung seit November... ich bin wieder schwanger und kurz vor ET... wir haben ein sehr offenes, aufgewecktes Kind was eigentlich überhaupt nicht ängstlich oder schüchtern ist... er ist an Kinder gewöhnt (Krabbelgruppen, Pekip...usw.) Wir haben dann im November begonnen mit der Eingewöhnung da wir auch denken das er viel Spaß hat mit anderen Kindern und wir ihm damit was gutes tun wollten... am Anfang hat es auch super geklappt... nach einer Woche sagte er schon tschüss Mama und rannte an uns vorbei ins Zimmer... kein weinen... nix... nach einer Woche bekamen wir plötzlich einen Anruf und unser Kind wäre nicht mehr zu beruhigen... die Erzieherinnen mussten wohl etwas energischer schimpfen und seitdem geht gar nix mehr... er weint nur noch... wir dürfen nicht mehr gehen... wir haben dann nochmal von vorn angefangen... sind erstmal wieder mit dabei geblieben... dann wieder langsam raus gegangen... aber sobald wir gehen weint er nur noch... er läßt sich auch fast nicht ablenken... mal kurz für paar Minuten und dann weint er wieder... unsere frage ist jetzt... ist das ein normales Verhalten? Wie sollen wir uns verhalten... wir wollten ihm ja was gutes tun... eigentlich müßte er nicht in den Kiga aber gleichzeitig wäre es schon entspannter mit dem Baby wenn er in den kiga gehen würde... sollen wir da jetzt durch und am Ball bleiben... auch wenn er eine Stunde am Stück fast nur weint oder klingt es eher so, dass man ihn nochmal rausnehmen sollte... wir wissen einfach auch nicht was an diesem besagten Tag dort vorgefallen ist aber irgendwie haben wir das Gefühl das es nix gutes war... die eine Erzieherin kommt uns schon manchmal recht grob vor... wir sind so hin und her gerissen... was würden sie raten?

Mitglied inaktiv - 05.01.2011, 16:51


Antwort auf: Kiga-Eingewöhnung... was tun?

Hallo anupala, Ihre Anfrage habe ich an meinem befreundeten Kita-Leiter weitergeleitet, der wie folgt antwortetet: „Diese Situationen gibt es sehr häufig! Alles läuft gut….dann gibt es einen Vorfall und die beschriebenen Szenarien laufen ab. An dieser Stelle gilt es immer wieder zu bedenken, das das Kind erst 2,3 Jahre alt ist! Diese Alter ist entwicklungspsychologisch gesehen kritisch und die Bindung zur Mutter noch sehr stark. Wichtig ist hier eine langfristig angelegte individuelle Eingewöhnung! Auch bei Rückschlägen sollte in Absprache mit den Erzieherinnen die Eingewöhnung fortgeführt werden. Nur in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit den Erzieherinnen kann ein Abbruch der Eingewöhnung stattfinden, die dann z.B. 3 bis 6 Monate später wieder aufgenommen werden kann.“ Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 10.01.2011


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