Eingewöhnung Krippe

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Eingewöhnung Krippe

Hallo! Mein Söhnchen (14 Monate) geht seit 1.9. in die Krippe. Die ersten zwei Tage war ich mit dabei, am dritten für ca. eine Stunde und dann sollte ich für eine 3/4 h gehen. Als ich weg bin hat er geweint, hat sich aber laut der Erzieherin schnell beruhigt. Als er mich wieder sah, weinte er. So ging es ca. eine Woche, ich war beim Mittag dabei und habe ihn selber gefüttert. Nach dieser Woche habe ich ihn dann von 9 bis 11:30 Uhr in der Krippe gelassen. Die Erzieherinnen meinen, dass er sich wieder beruhigt, wenn ich weg bin und solange sie ihn tragen auch ruhig bleibt. Er will aber nicht spielen o. ä. Er möchte in der Krippe noch nichts essen und trinken. Seit letzten Donnerstag haben wir nun das Problem, dass er sich nur sehr schwer beruhigen lässt, sobald ich weg bin (gestern gar nicht). Er weint schon, wenn er die Erzieherinnen sieht. Ist das normal? Was kann ich tun, um ihm die Krippe angenehmer zu machen? Ist vielleicht die Eingewöhnung schief gelaufen? Er ist ein aktives Kind, ist gern bei seiner Oma (auch mal einen ganzen Tag ohne uns) und geht auch seit einiger Zeit auf andere Kinder zu. Vielen Dank im Voraus!

Mitglied inaktiv - 29.09.2010, 10:20


Antwort auf: Eingewöhnung Krippe

Hallo Sternschnuppe, Ihre Anfrage habe ich meinem befreundeten Kindergartenleiter vorgelegt. Seine Antwort war diese: Einhergehenden Veränderungen verlangen von allen Beteiligten viel Einfühlungsvermögen Die Eingewöhnung ist immer ein schwieriges Thema für Eltern und Kinder. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für Eltern und Kind. Die damit und Verständnis für die jeweilige andere Position oder Rolle (Erzieherin eingeschlossen) . Die geschilderte Situation passiert hundert sogar tausendfach jeden Tag.Es gilt hier mit den Erzieherinnen zu sprechen und herauszufinden in welcher Weise die Eingewöhnung weiterlaufen soll. Oftmals (sehr oft) gibt es nach der ersten Woche einen Rückschlag …weil die Kinder realisieren, dass der Gang zum Kindergarten keine nette Abwechslung zum Alltag zu Hause ist, sondern regelmäßig stattfinden soll. Auch diese Krise wird in der Regel nach Rücksprache mit den Erzieherinnen überwunden. Ganz selten kann es auch vorkommen das eine Eingewöhnung zurückgestellt werden muss, wenn das Kind zu einer Ablösung von der Mutter noch nicht bereit ist. Wenn dies der Fall ist, dann fängt man in 3 bis 6 Monaten noch einmal von vorne an. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 05.10.2010


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