Vielen Dank für ihre Antwort!
Die Betreuung würde aber nicht in unserer Wohnung stattfinden, das würden auch die Omas nicht wollen. Unser Kind wäre bei den Omas zuhause. Dort hat sie aber auch schon Zeit verbracht und einige Spielsachen vor Ort, die sie sehr gerne hat und nur von den Omas kennt.
Würden sie diese Betreuung trotzdem befürworten? Oder denken sie, für mein Kind wäre es besser, wenn die Mama zuhause bliebe? Teilen sie die Meinung (die mein Mann vertritt), dass ein bißchen Abwechslung bei den Omas unserem Kind gut tun würde?
Alternativ könnte ich auch 4 Vormittage bis ca. 14:00 arbeiten statt 2,5 volle Tage. Wäre dies besser als ein voller Tag ohne Mama? Ich fand es halt recht unruhig, wenn dann fast jeder Tag angekratzt ist.
Momentan stille ich noch 1x tgl, das würde ich vorher beenden o. ist dies zuviel auf einmal?
Vielen Dank für ihre Hilfe!
von
Michels
am 21.08.2013, 18:23
Antwort auf:
Re: Betreuung mit 15 Monaten schlecht fürs Kind?
Hallo Michels,
Sie möchten meine persönliche Meinung:
Wenn Sie finanziell in der Lage sind noch eine Weile ohne Ihr Zusatzeinkommen auszukommen, dann rate ich Ihnen mit dem Arbeitengehen noch einige Monate warten.
Genießen Sie Ihr Kind und erleben Sie die verschiedenen Entwicklungsschübe, die es in den nächsten Monaten durchlebt mit ihm gemeinsam! Die ersten wichtigen Lebensjahre Ihres Kindes gehen so schnell vorüber. Alles was Ihr Kind in den ersten 6 Lebensjahren erlebt, prägt das Lebensraster (!), auf das es in seinem zukünftigen Leben zurückgreift.
Zur Zeit festigen Sie ihre Bindungsentwicklung, da ist es selbstverständlich, dass sie ständig hinter Ihnen her ist. Es freut mich, dass Sie Ihr Tochter noch 1 Mal tgl. Stillen. Damit geben Sie nicht nur Nahrung, sondern stillen auch intensiv ihre Bedürfnisse nach Körperwärme, Geborgenheit und Vertrauen. Ich hatte auch das Glück meinen 2ten Sohn 24 Monate stillen zu können. Mein Mann war damals auch nicht gerade begeistert von der langen Stillzeit, aber im Nachhinein sind wir sicher, dass wir unserem Kind damit ein Stück sicheren Lebenssockel mitgeben konnten. Leider haben nicht alle Mütter das Glück stillen zu können oder zu wollen.
Mit zweifacher Oma-Betreuung wechselseitig ständig in verschiedenen Wohnungen könnte für Ihre Tochter stressig werden. Auch dies würde sich relativieren, wenn Ihre Tochter etwas älter wäre.
Hören Sie bei der Entscheidungsfindung auf I h r Bauchgefühl!
Freundliche Grüße
Gaby O-Mascher
von
Gaby Ochel-Mascher
am 21.08.2013