Guten Abend, ich bräuchte mal Rat, da ich nicht weiß, ob ich vielleicht überreagiere. Meine Tochter (2) geht jetzt seit 7 Wochen in den Kindergarten. Wir hatten eine lange, sanfte und ruhige Eingewöhnung und ich denke, sie hat sehr viel Spaß dort. Auch die Erzieher scheinen mir (nach so kurzer Zeit) sehr nett. Jetzt ist es desöfteren schon vorgefallen, das meine Tochter mit Namen wie z. B. "Hexe", Teufel" und/ oder "Zicke" betitelt wird. Entweder bekomme ich das mit wenn ich sie abhole, oder sie plappert diese Wörter zuhause nach. Ich weiß nicht, was es ist, aber ich habe dabei ein ungutes Gefühl und habe Angst, das meine Tochter sowohl von den Erzieherinnen als auch von den anderen Kindern in eine Schublade gesteckt wird. Sicher, sie ist eine sehr aufgeweckte, testet gerade unheimlich und hört eigentlich fast gar nicht, wenn ich ihr etwas sage. Aber ich denke, solche Phasen sind normal und macht jedes Kind früher oder später durch. Da sollte ich doch von den pädagogisch gelehrten Erzieherinnen eigentlich erwarten, das sie anders mit ihr umgehen und sie nicht mit solchen Namen betiteln. Wie gesagt, eigentlich stört mich das, sie hat einen richtigen Namen. Oder reagiere ich da vielleicht etwas über??? Meine weiteren Bedenken: wenn ich jetzt zu den Erzieherinnen hingehe und sie darum bitte, meine Tochter doch mit richtigen Namen anzusprechen, wie werden sie wohl reagieren? Lassen sie ihren Frust über meine 'Zurchtweisung' an ihr aus? Sie kann mir doch noch nicht sagen, was sie da den ganzen Tag machen. Ich bin so durcheinander und entsetzt und enttäuscht...
Mitglied inaktiv - 01.07.2009, 19:40