Liebe Frau Ochel-Mascher, wir haben einen 2,9 Jahre alten Sohn (wird im Januar 3) und eine kleine Tochter von sieben Monaten. Ich bin daheim, mein Sohn geht 2 mal in der Woche in einen Art Vorkindergarten, einmal zu meinen Eltern, die auch abends bei uns gelegentlich (eher selten) auf ihn aufgepasst haben und ihn ins Bett gebracht haben. Die Kleine war noch nie fremdbetreut. Jetzt in der Adventszeit häufen sich die Einladungen, zum Teil auch beruflicher Art für meinen Mann. wo ich ihn gerne begleiten würde. Ich habe deshalb eine Babysitterin organisiert, eine wirklich, nette, junge Frau, da meine Eltern ungern sehr spät noch auf sind und mich das immer sehr limitiert. Die Babysitterin war jetzt einige Male nur für eine Stunde da. Erst in meinem Beisein, dann habe ich sie mit den Kindern alleine gelassen, für ca 30 min, weil ich unbedingt eine langsame Eingewöhnung haben möchte, die von stundenweise aufpassen, auf ins Bett bringen bis hin zu einem WE (in einem Jahr) führen soll/kann. Mein Sohn hat aber jedes Mal als ich ging so bitterlich geweint, dass es mir echt schwer fiel zu gehen. Gestern hat er sich sogar vor die Wohnzimmertüre gestellt und sie zu gehalten damit Tamara nicht herein kommen kann. Immer wenn ich wiederkam, beide Male unbemerkt von allen, waren sie im schönsten Einverständnis und spielten. Nun meine Frage: Wie soll ich weiter vorgehen? Mir fällt es deshalb etwas schwerer zu gehen, weil es ja keine Notwendigkeit ist sondern "Vergnügen". Soll ich weiter dabei bleiben? Ich überlege ob er sonst Tamara negativ besetzt mit: "Wenn sie kommt geht Mama!" Soll ich dennoch jedes Mal weg gehen und das Weinen in Kauf nehmen? Soll ich diese Eingewöhnungsphase verlängern (beide anwesend) oder verkürzen? (Mama geht jetzt) Ich bekomme soviele Ratschläge von "geh einfach" bis "warte ab", dass ich selber ganz verwirrt bin. Wie schaffe ich es, dass sie ihn ins Bett bringen kann? im Dezember gibt es zwei Einladungen die um 19.00 Uhr anfangen und ich muss dann um sechs aus dem Haus um es schaffen zu können. Mache ich mir zu viele Gedanken? Er ist sprachlich sehr weit, das heißt er kann seinen Unmut und sein "Nicht wollen" außer mit Weinen sehr beredt ausdrücken. Die Kleine ist unkompliziert, lässt sich auch recht gut von Tamara trösten. Vielen Dank von einer sehr verwirrten Susanne
Mitglied inaktiv - 29.10.2008, 10:30