Guten Tag, ich habe eine Frage zum Thema Zahnen. Meine Tochter ist sieben Wochen alt und wiegt knapp 5 Kilo. Sie ist seit einigen Tagen am Zahnen - wohl der Einschuss. Ich selbst hatte im Alter von 3 Monaten bereits 3 Zähnchen und war daher nicht sehr erstaunt, dass es schon losgeht bei meiner Kleinen. Die Anzeichen sind die üblichen: Sabbern, Fäustchen in den Mund, rote Wangen. An schlimmen Tagen hat sie erhöhte Temperatur, Durchfall, Pickelchen im Gesicht und ist stundenlang verkrampft am Weinen. Blähungen kann ich ausschließen. Ich habe beim Kinderarzt abklären lassen, dass kein Infekt oder z. B. Mundsoor vorliegt. Er hat mich in meinem Verdacht bestätigt, dass es sich wohl um's Zahnen handelt. Wir haben Osanit Kügelchen verschrieben bekommen. Diese helfen soweit auch sehr gut - nur manchmal sind die Schmerzen wohl so unerträglich, dass die Kügelchen nicht mehr anschlagen, selbst wenn ich sie viertelstündlich gebe. Meine Tochter ist dann sehr müde, kann aber einfach nicht schlafen und hat ganz offensichtlich Schmerzen. Meine Frage nun: Ist es vertretbar, in solch extremen Situationen ausnahmsweise ein Paracetamol-Zäpfchen zu geben? Ich habe Benuron 75 mg im Haus. In der letzten Woche kam es zwei Mal vor, dass ich das Gefühl habe, die Schmerzen sind unerträglich für sie - einmal abends, einmal tagsüber. Meine Tochter hat sich über Stunden gequält. Mein Kinderarzt sagte mir am Telefon, ich müsste in der Situation selbst entscheiden, ob ich so ein Zäpfchen gebe oder nicht. Mich würde sehr eine zweite Meinung dazu interessieren. Vielen Dank und beste Grüße!
Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 15:25