Hallo!
Ich habe eine etwas umfangreichere Frage: Ich habe ein auf den Tag genau 5 Monate altes Baby. Die kleine Maus kam etwas schwer mit der Welt klar. Sie hatte von beginn an 3-Monats Koliken und hat diese 3 Monate total genutzt zum Durchschreien. Als wie das viertel Jahr hinter uns hatten, wurde es erst einmal ruhiger, dann hat sie sofort 2 Zähnchen bekommen und danach war alles schlimm. Irgendwie schreit sie immer. Sie schläft Nachts unruhig, trinkt aller 2-3 Stunden (ich stille), ist zeitig früh wach - wacht auch immer mit schreien auf. Sie will auch am Tag nicht schlafen, ist aber total übermüdet. Ich zwinge sie förmlich zum Schlafen - laufe mit dem BabyBjörn rum wenn sie sich die Augen reibt und lasse sie auch an meiner Brust einschlafen. Ich werde ihr sonst nicht herre. Sie wacht auch ständig schreiend auf aus den Nickerchen. Im Kinderwagen schreit sie nur noch. Dies ist jetzt schon 1 Monat so. Meine Kinderärztin meint, sie ist halt ein Schreikind. Was bedeutet das genau für mich und wie muß ich damit umgehen um ihr zu helfen, nicht ständig schreien zu müssen? Ich halte dies nämlich nervlich und körperlich bald nicht mehr durch.
von
Luci78
am 13.01.2012, 12:25
Antwort auf:
Woran erkenne ich ein Schreibaby und wie gehe ich damit um?
Liebe L.,
an diesem "Chaos" leiden Sie alle und ich kann Ihnen nur dringend raten, sofort in eine spezielle Beratungsstelle zu gehen und sich helfen zu lassen. Ihr KInd braucht eine klare Art wie man mit ihm umgeht und das muss Ihnen jemand zeigen.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 13.01.2012
Antwort auf:
Woran erkenne ich ein Schreibaby und wie gehe ich damit um?
Hey,
wollen wir einen Club gründen? Meine Tochter ist auch 5 Monate alt und brüllt, was das Zeug hält. Auch sie hatte einen schwierigen Start mit Koliken und einem Hörschaden (trägt jetzt Hörgeräte)
Bei uns hat Körperkontakt geholfen: Tragtuch so oft es geht. Auch in Bauchlage fühlt sie sich oft wohler und schläft besser als auf dem Rücken (entgegen aller Empfehlungen)
Der Kia verschrieb Vibrucol (homöopathische Zäpfchen für unruhige Säuglinge)
Lass sie nicht schreien, sondern erfülle, soweit du kannst ihre Bedürfnisse, ABER hol dir Hilfe, es ist der Hammer und irgendwann kriegt man Aggressionen! Lass eine Freundin (zB gegen einen Kinogutschein) deinen Haushalt machen oder so, schaffe dir Entlastung!!
Hast du sie mal beim Ostheopathen durchchecken lassen? Wirbel verklemmt, kommt oft vor und tut den Lütten weh.
Viel Kraft,
Deine Karina mit Janna
von
blessed2011
am 13.01.2012, 13:20
Antwort auf:
Woran erkenne ich ein Schreibaby und wie gehe ich damit um?
Hallo Luci,
meine Kleine ist zwar nicht ganz so "schreifreudig" wie Dein Kindchen, ich hab mich aber mit dem Thema Schreien insgesamt etwas näher befasst.
Ich persönlich kann Dir nur raten, Dich an eine Schreiambulanz oder Schreisprechstunde zu wenden. Meistens heißen diese Einrichtungen so oder so ähnlich. Deine Kinderärztin müsste Dir eine geeignete Stelle benennen können. Wenn Du nicht mehr kannst, ist dies eigentlich eine gute Anlaufstelle, weil sich die Mitarbeiter dort vorwiegend mit Schreibabys befassen und Tipps und Hilfestellungen geben können. Vor allen Dingen hast Du dort die Gelegenheit, z. B. Euren Tagesablauf ausführlich zu schildern, sowie von Euren Essens- und Schlafgewohnheiten zu berichten. Dort wird Dir dann erläutert, ob Du überhaupt ein Schreibaby hast! Vielleicht müssen auch nur Kleinigkeiten umgestellt werden und schon gibt es Besserung. Das wird Dir dann aber dort vor Ort erläutert.
Toi toi toi! Julia
von
MamavonSina
am 13.01.2012, 14:30
Antwort auf:
Woran erkenne ich ein Schreibaby und wie gehe ich damit um?
Liebe L.,
an diesem "Chaos" leiden Sie alle und ich kann Ihnen nur dringend raten, sofort in eine spezielle Beratungsstelle zu gehen und sich helfen zu lassen. Ihr KInd braucht eine klare Art wie man mit ihm umgeht und das muss Ihnen jemand zeigen.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 13.01.2012
Antwort auf:
Woran erkenne ich ein Schreibaby und wie gehe ich damit um?
Hallo,
hattest Du eine ansträngende Geburt? Oder einen Kaiserschnitt?
Lasst Euch nicht immer alle abstempeln als Eltern eines Schreikindes, mit uns hat man das damals auch versucht.
Nachdem wir nicht locker gelassen haben bekamen wir eine Überweisung zur Physio und siehe da unser Kleiner hatte eine Blockade im Nacken.
Wurde behandelt und von da an wurde es richtig entspannt bei uns zu Hause.
Fasst Euch ein Herz und lasst es kontrollieren und ggf. behandeln.
Ganz liebe Grüße
von
Arwen2808
am 13.01.2012, 20:41