Frage: Windpockengefahr bei Neugeborenem?

Hallo, ich bin heute genau 40 Wochen schwanger, bedeutet, ich werde irgendwann zwischen heute und den nächsten 14 Tagen wohl mein zweites Kind entbinden. Gestern trat der erste Windpockenfall in der Kindergartengruppe meiner großen Tochter auf, die nicht gegen Windpocken geimpft ist. Ich selber habe sie mit 14 Jahren gehabt und gehe daher von einem Immunschutz meinerseits aus. Da Windpocken ja hochansteckend sind, gehe ich davon aus, dass die Große sich damit anstecken wird/angesteckt hat und mache mir jetzt Sorgen, was ich bei dem Neugeborenen beachten muss, tun kann, da die wohl besonders gefährdet sind bezüglich Komplikationen. Auch ist eigentlich geplant, dass sie mich mit dem Papa im Krankenhaus nach der Entbindung besuchen kommt und ich nun denke, dass ich ihr das verbieten muss, da die Ansteckungsgefahr doch schon 1-2 Tage vor den Symptomen besteht. Oder bin ich zu hysterisch? Liebe Grüße Lian

von Lian am 18.02.2011, 09:17



Antwort auf: Windpockengefahr bei Neugeborenem?

Liebe L., auch wenn Ihr Neugeborenes über Sie einen Nestschutz haben kann, sollten Sie sicherheitshalber Ihre Tochter jetzt direkt gegen Windpocken impfen lassen, dann ist auch später Ihr 2. Kind nicht durch Ansteckung gefährdet. Die Impfung geht auch gut, wenn Sie sich schon angesteckt haben sollte und schützt sie gleichzeitig gegen einen schweren Verlauf der Krankheit. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 18.02.2011



Antwort auf: Windpockengefahr bei Neugeborenem?

Liebe L., auch wenn Ihr Neugeborenes über Sie einen Nestschutz haben kann, sollten Sie sicherheitshalber Ihre Tochter jetzt direkt gegen Windpocken impfen lassen, dann ist auch später Ihr 2. Kind nicht durch Ansteckung gefährdet. Die Impfung geht auch gut, wenn Sie sich schon angesteckt haben sollte und schützt sie gleichzeitig gegen einen schweren Verlauf der Krankheit. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 18.02.2011