Sehr geehrter Dr. Herr Busse, mein Sohn ist anderthalb Monate alt und bekommt größtenteils Pre-Nahrung. Er wiegt jetzt 4900g, bei der Geburt wog er 4100g und nahm in den ersten 3 Tagen 400g ab. Ich muss leider abstillen, da auch nach langem Versuchen und viel Unterstützung durch meine Mutter und meine Hebamme die Milchmenge einfach zu gering war. Nun stille ich den Kleinen noch morgens und abends, füttere aber auch zu diesen Mahlzeiten noch 60-90ml zu. Durch die Stillprobleme hatte er allerdings immer wieder trotz Zufütterns abgenommen. Teilweise hatten wir Gewichtszunahmen von 400g/Woche, in anderen Wochen nahm er fast das Gesamte angefutterte der Vorwoche ab, da es sich als sehr schwierig erwies, die richtige Zufüttermenge zu finden. Nun scheint es mir, als hätte er kein Sättigungsgefühl, er trinkt sehr häufig und viel. Meine Hebamme hatte 6 Portionen a 120ml vorgeschlagen bzw. 4 sowie die Stillmahlzeiten mit Zufüttern nach Bedarf. Der kleine trinkt aber deutlich mehr, allein heute wird er auf 750ml zuzüglich Muttermilch (schätzungsweise 120-150ml) kommen, wenn ich ihn ließe, würde er sicherlich auch mehr trinken. Heute hatten wir bisher 8 Mahlzeiten. Ich versuche, ihn trrinken zu lassen, wann und soviel er will, habe allerdings Angst, zuviel zu geben, auch weil ich seit meiner Jugebd stark übergewichtig bin und das Problem nicht an den Kleinen weitergeben möchte. Auch habe ich gelesen, dass man die 1000ml Grenze einhalten sollte, sowie etwa ein Sechstel des Körpergewichts geven sollte. Was passiert allerdings, wenn das Gewicht von 6kg überschritten wird? Ich mache mir große Sorgen und möchte weder zuviel noch zu wenig fürtern, schließlich muss der junge Mann ja auch wachsen und gedeihen können. Wieviel Milchnahrung darf ich meinem Sohn bedenkenlos geben?
von KaWo92 am 12.02.2018, 21:48