Hallo, habe vor dreizehn Tagen mit der Beikost bei meinem Sohn (5 Monate) begonnen. Zwei Tage danach hatte er noch Stuhlgang. Dieser war allerdings schon etwas breiiger. Sonst war er durch das Stillen sehr flüssig. Nun bekommt er Mittags etwas Brei (Pastinake) oder am Nachmittag etwas Apfelbrei. Meine Hebamme hat mir geraten Milchzucker unter den Brei zu mischen. Das mache ich jetzt seit drei Tagen. Ist aber bisher noch nichts passiert. Nun ist heute der zehnte Tag ohne das mein Sohn Stuhlgang hatte. Wie kann ich ihm den Stuhlgang erleichtern oder kann ich ihm sonst irgendwie helfen? Habe den Anschein, dass es ihn auch nicht grossartig stören würde. Ist nach wie vor bester Laune. Bitte helfen Sie mir! Weiß keinen Rat. Vielen Dank.
von
Linda483
am 25.04.2014, 17:18
Antwort auf:
Wie kann ich meinem Baby nach Ernährungsumstellung den Stuhlgang erleichtern?
Liebe L.,
da gibt es nichts zu tun oder zu "erleichtern", Stuhlgang funktioniert von ganz alleine. Und Milchzucker kann nur Blähungen machen, den sollten Sie bitte weglassen. Natürlich darf auch mal das Bäuchlein ein wenig plagen und grummeln, aber nur dann sind Dinge wie Bäuchlein massieren, mit den Beinchen turnen etc. sinnvoll.
Alles GUte!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 26.04.2014
Antwort auf:
Wie kann ich meinem Baby nach Ernährungsumstellung den Stuhlgang erleichtern?
Falls ich dir auch helfen darf, einfach langsam weitermachen. Idealerweise still noch zu den Mahlzeiten und erhöh die Beikostmenge nicht zu schnell. Wir haben lange paralell gestillt bzw machen es immer noch. Ab und zu ist der Stuhl mal etwas fester (gewesen), aber er hatte nie wirkliche Probleme. Zumal in der Muttermilch jede Menge Milchzucker drin ist *g*.
Und solange er keine Probleme zu haben scheint, mußt Du dir eh keinen Kopf machen. Solche Dinge wie Milchzucker unter Brei usw würde ich schnell wieder vergessen.
Es dauert bis der darm sich auf die neue Ernährung eingestellt hat. Je mehr HickHack man da macht, desto länger kann es dann halt Probleme machen. IMO sollte nur dann von aussen eingegriffen werden, wenn das Kind wirklich deutliche Schmerzen hat. Und ansonsten Ruhe bewahren und abwarten.
Mitglied inaktiv - 25.04.2014, 18:40