Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn (20 Monate) nimmt seit seiner 6. Lebenswoche verschiedene Antibiotika als Dauerprophylaxe wegen VUR und Nierenabgangsstenose. Zunächst TMP, nach HWI (Durchbruch) Cefaclor und nun seit 10 Monaten Nitrofurantoin in Pulverform in Kapseln vordosiert. Unser Problem ist nun, dass wir seit 2 Wochen das Antibiotikum so gut wie gar nicht mehr ins Kind bekommen. Sobald er den Verdacht hat, dass das Mittel drin ist, verweigert er alles, kneift den Mund zu, schüttelt den Kopf und sagt immer "Nein, Nein". Wir haben schon Fruchtzwerge, Griesbrei, Milchflasche, Fruchtsaft und in 5 ml Flüssigkeit in Spritze gelöst durch. Aber jetzt geht wie gesagt gar nichts mehr. Seit der letzten ING vor zwei Wochen ist er unheimlich misstrauisch und auf Zwangsgabe mit der Spritze reagiert er mit Schreikrämpfen. Was können wir noch tun? Gibt es noch irgendwelche Geheimtipps, die wir nicht kennen? Ich persönlich kann das Mittel aus süßen Säften nicht rausschmecken, aber mein Sohn scheint dafür einen Riecher zu haben. Pur ist es allerdings wirklich sehr bitter. Die Abende sind momentan sehr anstrengend, zumal er wegen einer Erkältung leichtes Fieber hat und wir den Urin schon engmaschig kontrollieren müssen. Bitte helfen Sie uns weiter. Mit freundlichen Grüßen Ninchen
von Ninchen1111 am 10.02.2014, 11:29