Frage: Welpe

Sehr geehrte Dr. Busse, hätte gerne ihren Rat. Vor einigen Tagen haben sich mein Mann und Sohn 5,5 J in einen Welpen verliebt und diesen mit Nachhause gebracht. Am nächsten Tag waren wir auch beim TArzt, der Welpe ist gesund, wird noch zu ende geimpft und gerade noch mal entwurmt. Nun habe ich die KiÄrztin gefragt worauf ich bei Hygiene ect. achten soll, besonders wegen der Kleinen 20 Mon.. Die hat sofort das Gesicht verzogen, weil es total unverantwortlich wäre ein Hund und ein so kleines Kind zusammen zubringen (wg. Hygiene und Sicherheit). Ich kann die Argumente der KiÄrztin nachvollziehen und bin jetzt total unsicher. Klar ich komme mit Händewaschen nicht hinterher, besonders die Kleine kriegt immer wieder einen Schmatzer verpasst (versuche ich zu vermeiden klappt aber nicht), er ist noch nicht Stubenrein (mache sofort weg und sprühe ein), Spielsachen werden gemeinsam benutzt (der Hund holt sich einfach was aus der Kiste, muss ich diese sofort waschen?), muss ich Fussboden jetzt mit Sagrotan waschen? Kinder und Hund trennen und nur unter Aufsicht zusammen lassen ist auch schwer wenn sich alle im Haus frei bewegen, extra Zimmer für Hund ist nicht übrig. Bin selber mit viel Kontakt zu Tieren aufgewachsen, diese durften aber nie ins Haus. Will meiner Kleinen nicht schaden. Sollen wir den Hund wieder abgeben? Danke für ihren Rat!

Mitglied inaktiv - 07.03.2014, 09:55



Antwort auf: Welpe

Liebe R., ich kann Ihnen nur viel Freude mit Ihrem neuen Hausgenossen wünschen und hoffen, dass Sie sich keine solchen unsinnigen Sorgen machen. Ein Hund, der wie empfohenl geimpft und entwurmt wird und regelmäßig den Tierarzt sieht, stellt keine besonder Gefahr für Sie und Ihre Kinder dar sondern ist eine wunderbare Bereicherung. Stellen Sie sich doch mal vor, was sonst mit den armen Kindern eines Tierarztes oder auf einem Bauernhof los wäre. Die modernen Erkenntnisse sprechen ja sogar dafür, dass Kinder, die früh Tierkontakt haben, sogar ein besonders stabiles Immunsystem und weniger Allergien haben.. Viel Spaß!

von Dr. med. Andreas Busse am 07.03.2014



Antwort auf: Welpe

Ich bin echt erstaunt das eine Kinderärztin so etwas sagt.ubd für michbist das reiner schwachsinn. Wir haben zwei hunde, darunter einen jetzt 18Wochen alten Welpen, beide im Haus. Meine Tochter ist 23 Monate, zudem wohnrn wir noch aufm Bauernhof. Die Kinder haben täglich kontakt zu tieren, dreck, mist ect. Niemals ist aufgrund dessen ein kind bei uns krank geworden. Es ist doch sogar schon bewiesen das diese kinder am gesündesten sind. Da ich nebenbei mit hunden arbeite, kann ich dir trotzdem nur sagen das gewisse regrln eingehalten werden müssen. Zb braucht der hund ein rückzugsort wo die kinder den hund in ruhe lassen müssen. Auch der Hund muss klare Regeln lernen wie zb kein essen aus der hand klauen ect.

von Crazygirl84 am 07.03.2014, 11:44



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mein arzt sagt immer, die gesündeste umgebung für ein kind sei ein schweinestall. mein sohn (14mt) teilt regelmässig seine wurst mit unserer katze, er einen happen, sie einen happen. beide leben noch... ;) regelmässig entwurmen, dann ist gut. später je nach grösse und wesen des hundes auf gegenseitigen respekt achten, damit es nicht zu beiss- oder anspringumfällen kommt.

von juho am 07.03.2014, 12:08



Antwort auf: Welpe

Hallo Crazygirl84, danke für deine Antwort, ja klar, der Hund muss Regeln lernen! Einen Rückzugsort/Ecke hat er auch, und wir machen dann auch die Tür vorerst zu bis die Kinder gelernt haben ihn in Ruhe zu lassen wenn er das will. Darf deine Tochter mit den Hunden knuddeln? Und was machst du wenn was ins Gesicht/Mund kommt. Meine T hat letztens ihren Schnuller dem Hund gegeben und ihn sich danach in den Mund gesteckt! So schnell konnte ich gar nicht reagieren!!!

Mitglied inaktiv - 07.03.2014, 12:10



Antwort auf: Welpe

Der hund gehört ja zur familie und man kann solche Vorfälle gar nicht vermeiden. Neulich hb ich meine Tochter dabei erwischt wie sie sich ein Joghurt mit den hunden teilte, ein löffel für den hund und dann wieder ein löffel für sie. Das ist dann nunmal so passiert ud fertig. Unsere hunde werden regelmäßig Tierärztlich durchgecheckt und das reicht mir aus. Knuddeln ist natürlich okay, , jedoch nie zu grob und niemals bei fremden hunden. Umarmen zb bedeutet für uns Menschen Zuneigung, inder hundesprache zeigt es aber Respektlosigkeit und KANN einen schnapper verursachen, unsere hunde tolerieren jedoch umarmungen wie die meisten hunde. Je nachdem was für eine rasse ihr habt und welches geschlecht, kommt er früher oder später in die Pubertät bzw auch"flegephase" dort werden nochmal sehr grenzen ausgetestet. Ganz wichtig ist das konsequent bleiben :) Was habt ihr denn für eine rasse?

von Crazygirl84 am 07.03.2014, 12:26



Antwort auf: Welpe

So ein Unsinn!! Wir haben zur Zeit 6 Welpen 7 große Hunde (Schäferhunde, sind im übrigen Diensthunde) und 3 Kleine Hunde....dazu noch jedemenge Kleinvieh (Meerschweinchen, Hühner ect) und 1 Katze. Meine Tochter (24M) wächst mit allen auf....das sagt wohl alles!! Und die Kinder aufm Bauernhof sind auch alle gesund....:-) Was gibt es schöneres als für Kinder mit Tieren groß zu werden. Achso und der Keks o. die Wurst wird fleißig mit den Hunden geteilt :-) Da passiert nix!

von alexrasselbande am 07.03.2014, 12:36



Antwort auf: Welpe

Hallo, ich denke, wenn es für einen selbst in Ordnung ist und man dahinter steht, dann kann man gegen das Zusammenleben von Tieren und Kleinkindern nichts einwenden. Es werden Millionen von Kindern mit Tieren groß, so gefährlich kann es nicht sein :-). Für mich persönlich wäre es allerdings nichts. Ich mag Tiere sehr, aber nicht bei mir im Haus und auch nicht in Verbindung mit einem kleinen Kind. Deswegen stellen sich auch bei den Erzählungen von Freunden, dass die fette Katze mit dem Neugeborenen im Bett liegt oder von Bekannten, dass der 3jährige mit dem Labrador das Körbchen teilt, die Nackenhaare hoch. Na ja, und da ich eben auch nicht darauf stehe, wenn mir Hunde durchs Gesicht schlecken, würde ich es auch nicht begrüßen, wenn sie es bei meinem Kind tun würden. Wenn Baby und Welpe miteinander groß werden, dann ist es vielleicht auch einfacher, als wenn der Familienhund, der schon lange da ist, plötzlich in den Hintergrund treten muss, weil ein Baby kommt. Und letztendlich kommt es ja auch immer auf das Wesen des Hundes an. Richtig oder falsch gibt es da nicht, denke ich. Es ist eine ganz persönliche Entscheidung.

von Andrea226 am 07.03.2014, 22:19