hallo, entschuldigung aber ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll... ich habe einen Sohn der ist 8 Jahre und man hat das Gefühl er lebt in seiner eigenen kleinen Welt... ich fange einfach mal von vorn an, er konnte bereits mit 10 Monaten laufen aber sein erstes Wort kam erst mit 3!!! Jahren... wir haben viele Therapien hinter uns, weil er z. B. nicht über Laub, Gras etc. laufen wollte, alle lauten Geräusche sind bis heute für ihn der Horror, es war so schlimm dass er völlig außer sich war, sich selbst gehauen hat etc. was wir aber mittlerweile recht gut unter Kontrolle haben.. Er selbst hat eine sehr laute Aussprache, ist aber nicht hörgeschädigt. Er ist mit einem Jahr in Krippe gekommen "normalen" Kita wo er lt. Erzieherinnen schon auffällig war, z. B. das Bällchenbad, da wollte er nie rein, weil er da Panik bekam... es war dann so schlimm, dass wo er fünf war seine Erzieherinnen völlig überfordert mit ihm waren, weil er eine zu laute Aussprache hatte und er bei zuviel gewusel völlig überfordert war und natürlich ständig ausgeflippt ist... lt. Arzt hatte er zu diesen Zeitpunkt einen Stand von einem zweijährigen, er konnte keine Farbe, hat sich nichts gemerkt etc. ... ich habe ihn dann nach ganz vielen betteln usw. an einer Integrativen Kita angemeldet wo er einen richtigen Entwicklungssprung gemacht hatte, und die Heilpädagogen auch schon immer sagten, dass irgendwas mit ihm nicht stimmen würde.... ich war dann bei einer Kingerpsychologin die nach 10 !!! min behauptete er hätte ADHS... nach langen Therapien usw. konnte mein Sohn, dann letztes Jahr auf eine normal Schule eingeschult werden, wo die Probleme wieder von vorn anfingen, es folgten ständig Einträge, er würde sich nicht an Regeln halten, ganz großes Thema "stehlen" ich habe ich diese Situation gefühlte 100 mal erklärt, dass alles was man anderen wegnimmt, man stiehlt und das etwas ganz schlimmes ist, ich hatte ehrlich das Gefühl, dass er damit nichts anfangen konnte, er konnte nicht verstehen warum er deswegen solchen ärger bekommt.... dieser Ärger belief sich über das ganze Schuljahr, ende vom Lied war wir waren wieder beim Kinderpsychologen ende der ersten Klasse und er stellte Depression fest und das Miguel eine besondere Auffassungsgabe hätte... d. h. der Psychologe hatte eine kleine Murmel auf den Fußboden in einer Ecke seines Sprechzimmers liegen, was keinem Kind aufgefallen ist außer Miguel... geraten wurde mir damals eine Kur oder einfach einen Ortswechsel... was wir dann auch getan haben, er war dann 3 Wochen bei seinen Großeltern in der Rhön, was ihn sehr gut getan hat... jetzt ist er in der zweiten Klasse und die Probleme gehen wieder los, er ignoriert die Schule mittlerweile fast völlig, d. h. seine Hausaufgaben macht er nur mit viel Geschrei und geheule am Nachmittag zuhause, weil er die in Schule nicht hinbekommt, er schreibt auch keine Arbeiten, obwohl er es kann und kassiert dafür halt eine schlechte Bewertung... wenn man mit ihm darüber redet hat man das Gefühl, es würde ihn nicht interessieren... auch strafen wie Radioverbot (was er wirklich gerne hat) scheinen ihn völlig kalt zu lassen, er kann sich sehr schlecht etwas merken und man muss bei ihn bei allen Sachen ob das Trinken ist, oder Hände waschen nach dem puller oder Zähneputzen egal was man muss ihn an alles erinnern, selbst an das richtige waschen... er geht duschen und kommt trocken wieder aus der Dusche raus.... auch sein Zimmer.... wenn ich sein Zimmer umräume und irgendwas an einer anderen Stelle steht (wirklich nur Kleinigkeiten) wie ein Buch oder eine Spielfigur dann flippt er völlig aus es muss alles seien genauen Punkt haben, selbst die Jalousien müssen genau herunter gemacht werden sonst kann er nicht schlafen.... wenn man mit ihm darüber redet, hat man zum einen das Gefühl das man gar nicht von ihm wahr genommen wird und in einer anderen Situation wo man ihn vielleicht nur bittet mal den Müll herunter zu tragen fängt er an mit heulen als würde man ihn "ans Leder wollen" ... das ganze jetzt auch ich bin schwanger und er weiß damit überhaupt nichts anzufangen, obwohl ich es ihn anhand von Bücher etc. erklärt habe was es bedeutet, scheint es ihn überhaupt nicht zu interessieren... meine Tochter 6 Jahre fragt z. B. jeden Tag danach wie es dem Baby im Bauch geht, er weiß vermeindlich auch nach 100 maligen erklären nicht, dass da ein Baby im Bauch ist... ich mache mir wirklich Sorgen, da ich schon bei zig Leuten war und jeder eine andere Diagnose hatte, weiß ich nicht mehr weiter... oder ist das Verhalten normal?? Entschuligung ist etwas lang geworden trotzdem vielen Dank im Voraus schon mal für ihre Hilfe... Katrin
von Pummelsche am 29.11.2012, 14:22
