Hallo,
unsere Tochter (5), wird im Dez. 6, hat seit nun schon mehrere Wochen massive Einschlafprobleme. Nach unserem abendlichen Ritual mit Geschichte vorlesen, Wärmeflasche, kuscheln, etc. liegt sie zwischen halb 8 und 8 im Bett hört noch eine Einschlaf-CD, Hörspiel, mittlerweile nimmt sie auch noch eine Puppe mit ins Bett zum Spielen. Sie bekommt nach 17.00 Uhr keine Süßigkeiten mehr, ab 18.00 Uhr wird nicht mehr getobt wir hören oft beruhigende Musik, spielen ruhige Spiele. Sie ist auch müde. Aber dennoch kommt sie jeden Abend mind. 1 mal raus. Sie schläft in der Regel nicht vor 21.30 Uhr. Egal was wir schon getan haben ruhig auf Sie eingeredet, geschimpft, am nächsten Tag besprochen. Es klappt nur wenn sie bei uns im Bett schlafen darf. Aber dass wollen wir, zumindest von Anfang an, vermeiden. Wir wissen wirklich nicht weiter, sind auch an unseren Grenzen angekommen. Sie ist ein sehr aktives, aufgewecktes Mädchen. Scheinbar kommt sie einfach nicht zur Ruhe. Allerdings würde sie morgens dann auch bis 9 halb 10 schlafen und ist dementsprechend sehr zickig morgens. Was natürlich noch zusätzlich belastet. Aber egal wann sie morgens aufstehen muss, es ist abends trotzdem immer gleich.
Haben Sie noch eine Idee? Gute Nacht Tees, haben wir auch schon versucht.
Liebe Grüße
LeoMaus
Mitglied inaktiv - 14.11.2011, 22:21
Antwort auf:
Was kann man noch gegen Einschlafprobleme machen?
Liebe L.,
es ist immer wieder faszinierend zu lesen, wie KInder es schaffen, mit solchen "Mätzchen" ihren Willen durchzusetzen, indem Sie auf die Sorge der Eltern setzen, die prompt darauf hereinfallen. Das ist ein Erziehungs- und kein Einschlafproblem und es wird Zeit, dass Sie ihrer Tochter kalr erklären, dass sie nach em Zubettgehritual nicht mehr aus dem Bett kommen darf, wenn nicht ein echter "Notfall" vorliegt. Und dann kümmern Sie sich bitte nicht mehr darum. wie lange Ihre Tochter zum Einschlafen benötigt, das spielt keine Rolle.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 15.11.2011
Antwort auf:
Was kann man noch gegen Einschlafprobleme machen?
Hallo, sorry, dass ich mich einmische, aber ich finde den Rat des Arztes bedenklich! Vielleicht schreibst Du mal Herrn Dr Posth im Entwicklungsforum. Man sollte doch versuchen herauszufinden, warum Deine Tochter so Schwierigkeiten hat! Hat sich vielleciht irgendwas in ihrem Leben /Alltag geändert? Diese Ratschläge, die auf dem autoritären, wenig empathischen Erziehungsstil gründen, find ich grauenvoll!
Ich hatte als Kind auch Einschlafprobleme und brauchte die Nähe meiner Mutter, aber nicht um sie zu ärgern. Ich brauchte ganz einfach Sicherheit! Von wem soll es Deine Tochter sonst bekommen, wenn nicht von Dir?!
Wünsche Dir viel Glück
von
Stefo
am 15.11.2011, 20:18