Frage: Was ist morgens mit unserem Sohn los

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Unser Sohn (knapp 15 Monate) fängt täglich am frühen Morgen zwischen 4:30 und 5:30 h an zu schreien. Es handelt sich nicht um Weinen mit Tränen, sondern eher um ein lautes Jammer mit einem deutlichen wütendem Unterton. Er wälzt sich dabei hin und her, drückt den Rücken durch, macht sich steif, wobei es vollkommen egal ist, ob er dabei einfach im Bett liegt oder man ihn auf den Arm nimmt. Ganz wichtig zu erwähnen ist, dass er dabei die Augen geschlossen hat. Ich habe das Gefühl, als wäre er im „Aufwachmodus“ gefangen und würde weder den Weg zurück in den Schlaf, noch zum Wachwerden schaffen. Gibt es so etwas? Wir wissen nicht wie wir ihm helfen sollen. Ich bekomme ihn in dem Zustand nicht bzw nur äußerst selten zurück in den Schlaf, die einzige Möglichkeit das ganze zu beenden, ist das Licht anzumachen. Es dauert dann noch ein paar Minuten bis er richtig wach wird und die Augen öffnet. Dann ist er sofort ruhig aber offensichtlich eigentlich noch müde. Haben Sie einen Tipp für uns? Leider ist sein Geschrei so laut, dass sein Bruder ein paar Türen weiter davon auch wach wird, sodass wir dann sehr früh morgens zwei nörgelige Kinder haben und manche Nächte so schon um 5 vorbei sind. Das Ganze geht nun schon einige Monate so, ca. seit er 10/11 Monate alt ist.

von Moonmoth am 11.02.2019, 08:09



Antwort auf: Was ist morgens mit unserem Sohn los

Liebe M., das kann in der Tat eine "Leichtschlafphase" sein, in der man auch heftig träumen kann. Sinnvoll ist dann, dass Sie geduldig und gelassen bleiben, nur leise reden, streicheln,......und hoffen, dass er wieder in den Tiefschlaf fällt. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 11.02.2019