Frage: verzweifelt wg. meiner 3jährigen

Als meine Tochter 2 war hatten wir mal so eine Trennungsangstphase, die bestimmt 3 Monate anhielt. Danach war wieder alles paletti. Seit 3 Wochen ist es wieder soweit. Sie will nirgends hin und wenn wir da sind, will sie nicht wieder weg *gg*. Das ist allerdings noch nicht das schlimmste. Wir gehen zum Tanzen. Die Mütter bleiben draussen vor der Scheibe sitzen und die Kinder tanzen zur Musik. Hat auch alles gleich beim ersten Mal geklappt. Aber dann ging gar nichts mehr. Im Sitzkreis brach meine Kleine weinend zusammen. Ich ihr versichert, dass ich da bin, danach ist sie noch eine Runde gelaufen und während des Laufens lief sie schon blau an, da sie so weinen wollte. Ich bin dann im Raum sitzen geblieben, wie auch das letzte Mal auch. Die Leiterin sagte aber auch, dass Mama bald wieder draussen sitzen soll, auch wg. der anderen Kinder. Heute war es soweit, erst drin geblieben, dann raus gegangen und sie kam weinend kurze Zeit hinterher. Danach gab es ein ständiges Tür auf, Tür zu und getanzt hat sie auch nicht mehr. Bei mir bleiben wollte sie auch nicht. Das war schon sooo unangenehm und störend. Wenn ich sie dann zu mir reinholen wollte, gab es Geschrei ohne Ende und wenn sie aber wieder rein sollte, blieb sie zwischen der Tür stehen Ich sollte drinnen sitzen bleiben. Tja, dann in der Pause sagte die Leiterin, entweder mittanzen, oder draussen bei Mama sitzen. Wir also raus. ich merke schon, wie gerne sie wollte, allerdings fehlte der letzte Schubst. Dann, die Kinder bekommen anschließend immer Süßes, hat sie die letzen 10 Min. super mitgemacht. Wie soll ích es nun das nächste Mal machen, gleich draussen bleiben und sie kann entscheiden, was sie möchte? Ich beneide andere Mamas, wo sich die Kinder nicht die Bohne interessieren, ob Mama da ist oder nicht. Hört das auch wieder auf?????? Wie kann ich diese Loslösung unterstützen? Was fördert positiv dazu? Meine Tochter steht sich oft selber im Weg. Sie geht zur Zeit noch in den Spielkreis 2x in der Woche und auch da habe ich im Auto Terror, dass sie nicht hinwill und auch das loslösen dort wird jaulerei, allerdings ohne Tränen. Die Betreuerin nimmt sie dann mit und gut ist. Abholen tu ich dann ein super freudiges Kind, das am liebsten gar nicht nach Hause will.

von no-kiss am 18.03.2011, 20:47



Antwort auf: verzweifelt wg. meiner 3jährigen

Liebe N., nehmen Sie das doch einfach weniger tragisch, eine 3-Jährige "hält das aus", wenn sie alleine in einer Gruppe sein muss und wird sich umso rascher daran gewöhnen, je wenier "Dramatik" Sie auch zulassen. Also klare Ansagen, wie das in Zukunft abläuft - oder das Tanzen ist gestrichen. Vielleicht müssen auch Sie sich ein wenig mehr abnabeln..? Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 21.03.2011



Antwort auf: verzweifelt wg. meiner 3jährigen

hallo du, ich hoffe es kommt jetzt nicht zu "hart" rüber,aber ich würde dieses theater gar nicht mitmachen, rein -raus-dann doch nicht....;-) vielleicht hast du es ja schon probiert : ich würde, bevor ich mit ihr dahin fahre, einmal klar u deutlich absprechen wie es abzulaufen hat (entweder oder) u kurz erklären das ihr verhalten stört. wenn sie dann wieder damit anfängt, würde ich nochmal sagen das ihr es abgesprochen hattet(zb zu fahren, wenn es nicht klappt), dann würde ich echt mit ihr nachhause fahren!!wenn sie dann darüber traurig ist, wird sie vielleicht beim nächsten/über-übernächsten mal:-) dabei bleiben ohne dich. in ihrem alter müsste sie das ja gut verstehen! vielleicht setzt ihr aber auch einfach den kurs aus, und macht ein andermal weiter wenn sie bereit dafür ist.nicht falsch verstehen man soll die kinder zu nichts zwingen, nur ihnen helfen sich zu entscheiden;-) vg

von kris28 am 19.03.2011, 09:54