Frage: Verweigerung Pre und wenig Beikost

Sehr geehrter Herr Dr Busse! Meine Tochter 8,5 Monate alt, verweigert seit 1 Woche ihre Pre Nahrung. Ich habe nun schon ziemlich alles probiert über aus dem Becher reichen, anderer Sauger, andere Form, im Halbschlaf, andere Pre etc…. Leider ist sie kein guter, begeisterter Breiesser, sondern packt lieber gerne zu (BLW). Normalerweise hatte sie ca noch 5 flaschen am tag (600-800ml) pre (die sie von heute auf morgen verweigert hat). Sie hatte am Tag auch noch am Frühstück mit Brot, Käse etc und Früchte und hatte auch zu Mittag mitgegessen (so viel sie wollte). Danach bekam sie ihre Milch. Sie hatte vor 2 Wochen ihre Untersuchung beim Kinderarzt und alles war iO, zudem bekam sie ihre 2. Meningokokken Impfung, sie hat sie eig gut vertragen und hatte außer Fieber an diesem Tag (war mit einem Zäpfchen geklärt) nichts schwerwiegendes. Aktuell versuche ich ihr immer wieder die Flasche anzubieten jedoch nuckelt sie nur daran und trinkt wenige Schlücke, mir kommt es fast schon so vor als hätte sie das Saugen verlernt. Sie bekommt zudem in der Früh einen Himmeltau mit pre angerührt und obst, davon isst sie max 70gr. Nach dem 1. Schläfchen ein spätes Frühstück (was sie liebt) mit Brot, Käse, Obstetc. (wird gerne und auch mehr gegessen) Dann nach dem 2. Schläfchen spätes Mittagessen auch in Breiform derzeit bzw vom Löffel (reis mir gemüse, fleisch joghurt etc) damit ich sehe wie viel sie isst. Hier sind es immer nur zw 80-130gr. Dann nachmittags nach dem 3. Schläfchen manchmal nochmals Obst oder Obstbrei(60-80gr) Am Abend dann einen Gute Nacht Brei (damit sie mehr milch aufnimmt), hier sind es 70-90gr. Beim Schlafengehen reiche ich ihr wieder die Flasche und da trinkt sie manchmal bis zu 60ml (in 20-30Minuten!) Normalerweise trank sie ihre Flache in 5-10 Minuten. Untertags trinkt sie immer wieder Wasser und das gerne. Nachts schläft sie durch. Ich habe den Kinderarzt kontaktiert doch sie meinte nur ich solle Ruhe bewahren und sie machen lassen. Es könnte eine Phase sein oder auch eine Abgewöhnung der Flasche. Ich mache mir Sorgen da sie so wenig zu sich nimmt und weiß auch nicht wie ich ihren Essensplan weiterführen soll (brei oder blw/fingerfood?!). Es wird ja empfohlen ca 400-500ml/gr milch zu sich zu nehmen, doch davon sind wir weit entfernt. Auch sind die Mahlzeiten doch recht wenig und weit von 190gr entfernt. Ich befürchte dass sie nicht gut geidehen wird. Sie wog bei der Kontrolle um die 7,6kg und war 70,5 cm lag und lag so zw 25-50. Perzentile. Sie ist sonst fit und robbt und übt gerade den Vierfüßlerstand. Was würden Sie mir raten und wann sollte ich doch zum Arzt? Mit freundlichen Grüßen htc

von htc2003 am 05.07.2021, 20:18



Antwort auf: Verweigerung Pre und wenig Beikost

Liebe H., 5 Flaschen zur Beikost mit 8 Monaten waren von Haus aus 3 zu viel. Und so lange es Ihrer Kleinen insgesamt bestens geht, müssen Sie sich keine Sorgen machen und ihr einfach die Beikost, etwas vom Tisch und 1 bis 2 Flaschen Babymilchnahrung - gerne auch Folgemilch - anbieten. Und immer zur Beikost einen kleinen Becher Wasser. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 06.07.2021



Antwort auf: Verweigerung Pre und wenig Beikost

Würde sie die pre aus einem Becher trinken?

von ImvPP am 05.07.2021, 20:47



Antwort auf: Verweigerung Pre und wenig Beikost

Liebe/r ImvPP! Leider trinkt sie auch nicht aus dem Becher, sobald sie merkt dass es Milch ist will sie es nicht. Wasser trinkt sie ganz normal aus Flasche/Trinklernbecher Lg, htc

von htc2003 am 05.07.2021, 23:06



Antwort auf: Verweigerung Pre und wenig Beikost

Welche pre bekommt sie denn? Wir hatten ähnliches Problem von heute auf morgen wurde die pre verweigert. Wird sind dann auf Apta*** die Profutura und wurde sofort akzeptiert und ausgetrunken. Scheinbar hat ihr ihre Milch nicht mehr geschmeckt.

Mitglied inaktiv - 06.07.2021, 09:14



Antwort auf: Verweigerung Pre und wenig Beikost

Liebe Marymary1234! Sie bekommt die Pre von Apt…. Ich habe auch gemerkt dass sie gewürgt hatte bei der Aptamil (obwohl wir früher keine Probleme hatten) und habe mir die von Milu… geholt. Ich bin etwas ratlos und weiß nicht ob ich mir doch 1er oder 2er Nahrung holen soll. Wobei mir immer geraten wurde bei der Pre zu bleiben solange sie satt hält. Als Brei (Pre+Himmeltau) isst sie schon etwas besser, also weiß ich nicht ob es wirklich der Geschmack ist. Aber danke für deinen Beitrag!

von htc2003 am 06.07.2021, 09:53



Antwort auf: Verweigerung Pre und wenig Beikost

Hallo, Deine Frage kann ich leider nicht konkret beantworten, nur von meiner Erfahrung berichten: Wir sind die ganze Zeit bei Pre (das normale von Aptamil) geblieben, haben auch nie die Größe der Nuckel getauscht. Wir hatten allerdings auch nie Akzeptanzprobleme, daher schlecht zu vergleichen. Schlussendlich war unser Sohn ein Jahr alt, bis die Tagesfläschchen komplett weg waren. Zum Schlafengehen gab es noch bis kurz vor dem 2. Geburtstag verdünntes Pre, mittlerweile verdünnte Milch. Braucht er nicht mehr (schläft z. B. mittags schon lange ohne Milch ein), aber uns stört es nicht und ihn freut es. Vielleicht will Deine Tochter tatsächlich einfach nicht mehr die Flasche? Vielleicht konzentriert Ihr Euch aufs Essen. Wir haben konsequent BLW gemacht mit dem Fokus, dass unser Sohn sein Essen selber erkunden/essen durfte und nie gefüttert wurde (übrigens zu Beginn immer erst die Milch zum Sattwerden und dann Fingerfood im wahrsten Sinne des Wortes als Beikost. Wir haben nie einen Plan gefahren nach dem Motto „im x. Monat diese Milchportion weglassen, im y. Monat auch noch diese Milchportion weglassen“. Das ergab sich einfach irgendwann mit seinem wachsenden Appetit). Das heißt, dass er auch selber Brei essen durfte ab dem Zeitpunkt, wo er etwas mit einem Löffel anfangen konnte (was natürlich erst mal eine unglaubliche Sauerei ist ;) ). Heute (er ist gute zwei Jahre alt) bin ich froh darüber, da er ein guter Esser war und ist, aber auch aufhört, wenn er satt ist. Ich höre von so vielen, wie mäkelig ihre Kinder sind und wie wenig sie essen. Ob das bei uns Zufall ist oder tatsächlich mit dem BLW zu tun hat, weiß ich natürlich nicht. Aber ich hoffe schon, dass wir das Richtige gemacht haben. Ich drücke Euch die Daumen und vertraut Eurer Ärztin, wenn sie sagt, dass Ihr Euch keine Sorgen zu machen braucht. :)

von Curcuma am 07.07.2021, 00:55



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