Frage: Verstopfung

Hallo Hr. Dr. Busse, mein Sohn ist 7 1/2 Monate alt und leidet unter massiver Verstopfung. Angefangen hat es mit der Einführung von Beikost. Ich konnte dann leider recht schnell keine Milch mehr geben - habe abgepumpt. Seit Beginn mit Beikost ist diese schnell versiegt. Er bekommt täglich 3 1/2 Fläschchen Aptamil HA 1, mittags komplett Brei und abends Brei nach Bedarf noch Fläschchen. Für mittags koche ich den Brei selbst. Ich füttere keine Karotte, noch gebe ich bewusst stopfende Lebensmittel. Meist bekommt er Spinat-Kartoffel-Putenbrei oder Brokkoli-Kartoffel-Putenbrei mit etwas Butter. Des weiteren gebe ich zu jeder Breimahlzeit min. 4-5 Löffel Apfel-Birnenbrei. Zusätzlich trinkt er über den Tag verteil noch ca. 120 ml stark verdünnten Apfelsaft. Stuhlgang hat er nur nach Animation alle drei bis vier Tage. Animation bedeutet: Babylax Einläufe oder Fieber messen, oder Wala Kümmelzäpfchen. Pressen tut er die ganzen drei Tage immer wieder. Vorwiegend in Sitzhaltung z.B. im Maxicosi. Auf Anraten meines Kinderarztes füge ich der Milch immer schon ein TL Milchzucker bei, leider ohne Erfolg. Was kann ich tun? Gibt es eventuell eine Internetseite auf der ich eine Art Übersicht finde, welche Lebensmittel stuhlauflockernd oder stuhlfestigend sind und ab wann ich dem Baby diese Lebensmittel geben kann? Vielen Dank für Ihre HIlfe. Mit freundlichem Gruß Kerstin Kurz

Mitglied inaktiv - 08.06.2010, 15:30



Antwort auf: Verstopfung

Liebe S., bitte klären Sie doch mit ihrem KInderarzt, ob es sich wirklich um eine krankhafte Verstopfung handelt, die man genauer abklären müsste, oder ob Ihr Sohn nicht einfach eher seltenen Stuhlgang haben darf und Sie nur Geduld haben müssten. Vor allem das ständige "Nachhelfen" ist keine gute Idee und verhindert möglicherweise, dass der Darm lernt, wann er sich entleeren müsste. Spontan würde ich SIe einfach bitten, diese Spontanentleerung einmal abzuwarten so lange er nicht ernsthafte Schmerzen hat, nicht mehr essen mag oder ähnliches. Darüber muss aber wie gesagt Ihr Kinderarzt entscheiden. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 09.06.2010



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