Frage: Verstopfung

Sehr geehrter Herr Busse, meine Tochter ist nun ein Jahr alt und kämpft seit der Breikosteinführung mit ca. 7 Monaten fast täglich mit Verstopfung, nach zahlreichen Kinderarztbesuchen wissen wir leider nicht mehr weiter. Sie bekommt morgens und abends eine Flasche Aptamil Comfort mit weniger Pulver als angegeben, mittags Gemüsebrei ohne Karotte oder Fleisch und zum Nachtisch und Zwischenmahlzeit Obst mit Getreide oder Müsli aus dem Gläschen. Zwischendurch knappert sie Dinkelstangen. Am Tag trinkt sie allerdings auch nur ca 250 ml Apfelsaft mit Wasser verdünnt, mehr möchte sie trotz ständigem Anbieten leider nicht. In die Mahlzeiten verteilen wir über den Tag verteilt ca. 15ml Lactulose welche aber irgendwie auch nicht wirklich helfen möchte. Ihr Gemüt verlangt nach täglichem Stuhlgang, wenn dies nicht klappt schreit sie wirklich schrecklich und verkrampft regelrecht vor Schmerzen, zudem verweigert sie dann auch jegliches Essen oder Trinken. Dann hilft nur noch Microklist, welches aber unserer meinung nach auch keine Dauerlösung sein kann. Vielleicht wissen sie noch weiter... Lieben Gruß M.Wietzorek

Mitglied inaktiv - 07.06.2010, 15:04



Antwort auf: Verstopfung

Liebe M., auf jeden Fall sollte Ihre Tochter jetzt keine reine Babynahrung mit hohem Milchanteil mehr bekommen, was für sich genommen schon keine Förderung des Stuhlgangs bedeutet. GAnz grundsätzlich sollten Sie aber mit ihrem Kinderarzt gemeinsam klären, ob es wirklich einen Verdacht auf eine krankhafte Verstopfung gibt, dem man nachgehen müsste, oder ob man einfach nur die Nahrung altersgerecht anpassen und Geduld haben sollte. Eventuell unter Zugabe eines Stuhlweichmachers. Notfalls muss man das auch bei einem stationären Klinikaufenthalt klären, denn so kann es sicher nicht weitergehen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 07.06.2010



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