Meine Tochter ist drei Jahre alt und geht seit September in den Kindergarten. Sie war immer ein sehr lebendiges - anstrengendes - und auch fröhliches und unerschrockenes Kind. Es fiel ihr immer leicht, Kontakte zu knüpfen, sie war sehr zugänglich. Seit einiger Zeit nun ist sie völlig verändert. Nachmittags schaffe ich es fast nicht mehr, sie aus dem Haus zu bekommen. Sie sagt, sie sei müde, ihr sei es draußen zu kalt. Tatsächlich ist sie auch müde, antriebslos und übellaunig. Auch den Erzieherinnen ist aufgefallen, dass sich ihr Verhalten verändert hat. Sie jammert viel und nörgelt an allem herum. Sie lacht weniger und ist insgesamt ernster geworden. Ich mache mir natürlich große Sorgen, da ich nicht sicher bin, ob es lediglich ein Entwicklungsschritt ist oder ob meine Tochter aus irgendwelchen Gründen unglücklich ist. In ihrem häuslichen Umfeld hat es keine Veränderung gegeben. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass sie schon immer sehr anlehnungsbedürftig (wortwörtlich zu nehmen - sie "klebt" den ganzen Tag an mir) war und dass sich dies in den letzten Wochen noch verstärkt hat. Meine konkrete Frage lautet nun: können sich gesundheitliche Probleme dahinter verbergen oder ist ihr Verhalten entwicklungsbedingt? Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Pili
Mitglied inaktiv - 16.12.2005, 10:01
