Frage: Ursache

Sehr geehrter Herr Busse, meine Tocht er(10 Jahre) hat seit etwa drei Jahren ungleichgrosse äußere Sxhamlippen, wir wurden, als dies angefangen hat, beim Kinderarzt vorstellig, der es nicht ungewöhnlich fand und es soll sich wohl verwachsen. Allerdings wurde es eher mehr als weniger und weil wir aus anderen Gründen einmal einen anderen Kindersrzt aufgesucht hatten hatte ich auch diesen als Zweitmeinung dazu befragt, er schloss durch Tasten (wohl?) einen Leidtenbruch aus und sagte weiterhin ebenso, dass es nichts ungewöhnliches ist. Ebenso gehen wir natürlich regelmäßig zu allen U Untersuchungen zu dem oben genannten Kinderarzt, er meinte das letzte mal, der Untersxhied wäre schon weniger deutlich (die nächste U wird Anfang nächstes Jahr sein). Allerdings hatte ich eigentlich gegensätzlich dazu den Eindruck, dass der Unterschied eher immer noch deutlicher wird, die größere Seite sieht aus wie eine Art Aussaxkung, außerdem sehe ich uU Hänseleien in der weiterführenden Schule kommen. Aus dem Bekanntenkreis höre ich viele Aussagen wie „bei mir ist auch nicht alles gleich groß, Brüdte, Füße etc.“... aber so einen deutlichen Unterschied habe ich wirklich noch nie bei jemandem bei irgendeinem Körperteil gesehen. Kann ich wirklich unbesorgt sein oder wäre ein Termin in einer gynäkologischen Praxis, Kinderklinik, Teenagersprechstunde etc angebracht? Könnte von den Organen her (Eierstoecke etc) etwas nicht stimmen, das man übersehen könnte? Vielen Dank.

von JuniMama-xx-xx-?? am 29.11.2020, 17:32



Antwort auf: Ursache

Liebe J., "Hänseleien" in der Schule werden ja wohl kaum das Problem sein, denn in der Regel werden die Mitschüler ja wohl kaum die Scham Ihrer Tochter zu Gesicht bekommen, oder? Unabhängig davon wäre es aber sicher sinnvoll, schon um Ihre Tochter davor zu bewahren, dass Sie aufgrund Ihrer Besorgtheit Probleme mit der Akzeptanz ihres Körpers bekommt, wenn Sie Ihre Tochter einmal einem Kindergynaekologen oder einer mit Teenagern sehr erfahrenen Frauenärztin vorstellen würden. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 29.11.2020